Dieses Dokument gibt einen umfassenden Überblick über die Funktionalität und die
Leistungsfähigkeit von Sparx Systems’ Enterprise Architect (EA) Version 12.1 Jedem speziellen Merkmal
wird ein Abschnitt gewidmet - jeweils mit Erläuterung des Zwecks und des Nutzens der Funktion.

Enterprise Architect ist ein Computer Aided Software Engineering (CASE) Tool,
also ein Softwareentwicklungswerkzeug zum Entwurf und zur Herstellung von
Softwaresystemen, zur Geschäftsprozessmodellierung und zur Modellierung
beliebiger Prozesse oder Systeme.
Enterprise Architekt stützt sich auf die letztgültige UML® 2.5 Spezifikation
(Unified Modeling Language, siehe www.omg.org). UML definiert eine grafische
Symbolsprache, um ein System zu beschreiben – während der Planungsphase oder
zur Dokumentation eines bestehenden Systems. Enterprise Architect ist ein fortschrittliches Werkzeug, das alle Teile des Entwicklungszyklus abdeckt und eine umfassende Nachvollziehbarkeit des Projekts vom ersten Entwurf bis zur Auslieferung und bis in die Wartungsphase hinein zulässt. Requirements Management, die Testphase wie auch das Änderungsmanagement werden unterstützt.

  • Die umfassende Unterstützung von UML® 2.5, BPMN™ und SoaML™ (Anm.: Dies sind geschützte Handelsmarken der Object Managment Group Inc.)
  • Die Möglichkeit, Anforderungen vollständig zu managen (Requirements Management).
  • Eine umfassende Projektmanagementunterstützung, einschließlich Ressourcenplanung, Aufgaben, Projektkalender, Metriken, Testvorgaben und Testverfolgung.
  • Eine Testunterstützung: Testfälle, JUnit und NUnit werden unterstützt.
  • Flexible Dokumentationsfunktionen: HTML, Rich-Text (RTF) und PDF Reportgeneratoren.
  • Codeerstellungsunterstützung für zahlreiche Programmiersprachen ‘out of the box’.
  • Eine integrierte Debuggingfunktion für ausführbare Java und .Net Projekte/Programme, mitautomatischer Erstellung eines Laufzeitmodells und eines Sequenzdiagramms aus demjeweiligen Debuggingprotokoll.
  • Eine erweiterbare Modellierungsumgebung mit der Möglichkeit, benutzerdefinierte Profile und Technologien einzubinden.
  • Die leichte Bedienbarkeit.
  • Geschwindigkeit: EA arbeitet spektakulär schnell.
  • Skalierbarkeit: EA kann problemlos extrem große Modelle verarbeiten und unterstützt dasparallele Arbeiten mehrerer Benutzer an einem Projekt.
  • Kosten: Die Lizenzpreise von EA sind ausgelegt, um das ganze Team ausstatten zu können. Interaktive Zusammenarbeit und eine Entwicklung im Team werden dadurch Realität.

Mit mehr als 850.000 verkauften Lizenzen hat Enterprise Architect seine Popularität in vielen Industriesparten bewiesen und wird von tausenden Firmen weltweit genutzt. Von großen, bekannten, multinationalen Organisationen bis zu unabhängigen Kleinfirmen und Beratern ist Enterprise Architect das UML-Modellierungswerkzeug der ersten Wahl für Entwickler, Konsulenten und Analysten in über 130 Ländern geworden.

Enterprise Architect von SparxSystems wird zur Entwicklung verschiedenster Softwaresysteme in einem breiten industriellen Spektrum verwendet: Luft-/Raumfahrt, Bankwesen und Finanz, Rüs-tungsindustire, Internetentwicklung, Fertigung, Medizin, Militär, Forschung, Lehre, Transport, Einzelhandel, Energieversorgung und Elektrotechnik. EA wird auch weltweit in vielen prominen-ten Schulen, Universitäten und Schulungsunternehmen effektiv zur UML-Schulung und zur Ge-schäftsprozess- und Geschäftsarchitektumodellierung eingesetzt. Die Einsatzbreite reicht von ein-zelnen Anwendern bis zu Großfirmen mit über 1000 Nutzern, die an großen, verteilten Projekten arbeiten.

 

Modellieren und Managen von komplexer Information.

Enterprise Architekt unterstützt einzelne Personen und Gruppen bis hin zu großen Organisationen beim Modellieren und Managen von komplexen Informationssystemen. Meistens handelt es sich dabei um Softwareentwicklungen, IT-Systeme und deren Design und Entwicklung. Darüber hinaus kann Enterprise Architect zum Modellieren von Unternehmensstrukturen und Geschäftsprozessen verwendet werden. Enterprise Architect integriert und verbindet umfangreiche Struktur- und Verhaltensbeschreibungen, um ein kohärentes und überprüfbares Modell eines Soll- oder Istzustandes zu erstellen. Weitere Features sind Funktionen zum Managen von Modellversionen, zur Verfolgung von Modelldifferenzen, Funktionen zum Konfigurieren von Zugriffsrechten und vieles mehr. Mithilfe dieser Konfigurationsmöglichkeiten unterstützt Enterprise Architect das strukturierte Erstellen und Abwickeln von Projekten - auch abgestimmt mit Qualitätssicherungsnormen.

Modellieren, Managen und Verfolgen von Anforderungen.

Enterprise Architect unterstützt die Erfassung von Basisanforderungen und deren nachvollziehbare Zuordnung zu Designanforderungen sowie Verteilungsanforderungen. Vorgeschlagene Anforderungen können analysiert, überprüft und akzeptiert werden. Dies ermöglicht die Nachvollziehbarkeit aller Anforderungen von deren Erstellung, über Änderungen hinweg, bis hin zur korrekten Realisierung des gewünschten Systems.

Zusammenarbeit im Team für eine gemeinsame Projektsicht.

Eine skalierbare, einfach zu erstellende Mehrbenutzerumgebung erlaubt in Enterpreis Architect Teammitgliedern aus verschiedenen Bereichen und Phasen eines (System-) Produktentwicklungs- und Wartungslebenszyklus den Zugriff auf für sie bestimmte Informationen. Die Architektur von EA-Projekten erlaubt eine gemeinsame Verwendung eines Repositories (Datenhaltung) für Businessanalytiker, Softwarearchitekten, Entwickler, Projektmanager, Tester, Roll-Out- und Supportmitarbeiter. Dadurch werden Sichten aus verschiedenen Blickwinkeln auf ein komplexes System und dessen Subsysteme möglich, ohne Inhalte mehrfach anlegen und führen zu müssen. Mit dem Enterprise Architect Cloud-Server können Teammitglieder einfach und sicher über Fernzugriff auf gemeinsame Modelle zugreifen. 

UML® basiertes Entwerfen und Entwickeln von Systemen.

UML 2.5 ist ein offener Standard, der es erlaubt, Softwaresysteme, Business und IT Systeme zu entwerfen und zu dokumentieren. Durch eine interaktive Führung ermöglicht Enterprise Architect auch dem UML-Einsteiger die Mächtigkeit von UML 2.5 rasch und einfach einzusetzen. Mithilfe der entwickelten Modelle können Code, Datenbanken, Dokumentationen und Metriken erstellt werden, ebenso domainspezifische Transformation von Modellen als auch Struktur- und Verhaltensspezifikationen als Grundlage für vertragliche Vereinbarungen.

Visualisieren, Überprüfen und Verstehen komplexer Software.

Softwaresysteme sind komplex und meist schwer zu verstehen. Verwenden Sie Enterprise Architect, um bestehenden Source Code reverse zu engineeren - um die statische Struktur der Implementierung zu verstehen. Um das bestehende Bild eines vorhandenen Systems zu vervollständigen, können die in Enterprise Architect eingebauten Debugging- und Aufzeichnungsfeatures verwendet werden. Damit können Laufzeitmodelle visualisiert werden. Die Datenmodelle bestehender Datenbanken verschiedener DBMS können ebenfalls reverse engineered werden, um sie als visuelles Modell zu repräsentieren. Darüber hinaus können Laufzeitinstanzen eines Modells erstellt werden, um sie mittels der Object Workbench in Enterprise Architect aufrufen zu können.

EA unterstützt die Modellierung eines Systemlebenszyklus und das Projektmanagement.

Das Erfassen und Verfolgen von erfolgskritischen Informationen über Modellelemente ist vorgesehen, zum Beispiel: Teststatus, Projektmanagement- und Wartungsdetails. Diese Informationen werden verwendet, um den aktuellen Entwicklungsprozess und den Projektzustand zu verfolgen.

Verteilen und Nützen von Informationen über Toolgrenzen hinaus.

Enterprise Architekt unterstützt mehrere Mechanismen zum Importieren und Exportieren von Modellen. Durch diese Mechanismen können Informationen aus anderen Tools benützt werden, sowie Informationen zwischen Enterprise Architekt Modellen und Modellen anderer Modellierungswerkzeuge ausgetauscht werden. EA unterstützt mehrere XMI-Standards (www.omg.org) und csv. Der Modellinhalt im Repository kann auch über ein im EA eingebautes Scripting-Tool (VB-, J- und Java-Script) gelesen und verändert werden. Enterprise Architect kann auch als Open Services for Lifecycle Collaboration (OSLC) Provider dienen und es damit anderen Werkzeugen erlauben, modellierte Anforderung über eine eindeutige URL zu identifizieren und auch darauf zuzugreifen.

Erstellung von plattformunabhängigen Modellen durch modellgetriebene Softwareentwicklung.

Modellgetriebene Softwareentwicklung (Model Driven Architecture (MDA)) ist ein offener Standard um konzeptuelle und plattformunabhängige Modelle (Plattform Independent Models - PIMs) mit Hilfe von Transformationen in verschiedene plattformspezifische Modelle (Plattform Specific Models - PSMs) zu übersetzen. Aus den erstellten plattformspezifischen Modellen kann Code generiert werden. Enterprise Architekt beinhaltet mehrere vordefinierte Transformationen, um konzeptuelle Modelle in plattformspezifische Modelle zu übersetzen. Diese Transformationen werden über Templates gesteuert, die der Anwender auch verändern kann. Ebenso können Sie weitere Transformationen mittels selbst erstellter, neuer Templates hinzufügen.

EA ermöglicht:

  • die Modellierung komplexer Software- und Hardwaresysteme in UML-gerechter Darstellung.
  • die Modellierung und das Verwalten von Requirements und die Nachvollziehbarkeit deren Umsetzung im modellierten System – bis in den Code hinein.
  • die Erstellung detaillierter und hochqualitativer Dokumentation in den Formaten RTF, PDF, DOCX und HTML.
  • die Nutzung von Industriestandards in Form von architektonischen Frameworks.
  • die Erzeugung und die Rückeinbindung (Reverse Engineering) von mehr als 10 Programmiersprachen; die bekanntesten sind: Action Script, Ada, C, C++, C#, Delphi, Java, PHP, Python, System C, Verilog, Visual Basic, VHDL und VB.NET (abhängig von der EA-Edition).
  • die Modellierung von Datenbanken und das automatische Erstellen von DDL Scripts, sowie die Rückeinbindung (Reverse Engineering) von Datenbankschemata direkt über ODBC Verbindungen
  • die Versionierung eines Projektes (intern mittels Baselines oder durch Anbindung von VCS) und das Aufzeichnen eines Änderungsprotokolls (Audit). Die Versionierung erlaubt Differenzbildung und das Wiederherstellen älterer Versionen, auch wahlfrei auszugsweise.
  • den zentralen und unternehmensweiten Zugriff auf modellierte Inhalte.
  • die Modellierung von Abhängigkeiten zwischen Modellelementen, wie z. B. das Verbinden von dynamischen Modellen mit statischen Modellen.
  • das Modellieren von Implementierungsdetails, wie Klassenhierarchien, deren Zusammenfassung zu Komponenten und die physische Verteilung dieser Komponenten.
  • die Verwaltung von Projektvorfällen (issues), Aufgaben (tasks) sowie die Verwendung eines projektspezifischen Wörterbuchs (glossary).
  • eine Zuordnung von Ressourcen zu Modellelementen und die Erfassung und Gegenüberstellung von tatsächlichem und geplantem Aufwand.
  • eine Ausgabe der Modelle in Formaten kompatibel zu XMI 1.0, XMI 1.1, XMI 1.2, XMI 2.0 und XMI 2.1 zum Import in andere XMI-kompatible Werkzeuge.
  • eine Übernahme von Modellen in den Formaten XMI 1.0, XMI 1.1, XMI 1.2, XMI 2.0 und XMI 2.1 von anderen Werkzeugen. Weiters werden EMX und UML2 als Importformat unterstützt. Eine direkte Übernahme von Modellinhalten aus Rhapsody® ist möglich.
  • eine Versionierung über XMI unter Benutzung von SCC, CVS oder Subversion
  • die Benutzung von UML Profilen, um kundenspezifische Erweiterungen von UML bereitzustellen. Hierdurch können auch weitere Normen, z. B. die eEPK emuliert werden.
  • komplette Diagramme als UML Pattern zu speichern und diese Pattern im selben oder auch in anderen Projekten wiederzuverwenden.
  • die Analyse von Beziehungen zwischen Elementen in Tabellenform mittels der sogenannter Beziehungs-Matrix (realationship-matrix).
  • Scripts zu schreiben um wiederkehrende Aufgaben durch ein Automation Interface (API Schnittstelle zu Enterprise Architekt) zu automatisieren.
  • das Verbinden zu einem datenbankbasiertem EA-Repository. EA unterstützt eine Reihe von Datenbanksystmen als Projektrepository, wie z. B.: SQL Server, MySQL, Oracle9i, PostgreSQL, Adaptive Server Anywhere, und Progress OpenEdge.
  • die Verteilung von Modelländerungen basierend auf versionskontrollierten Paketen.
  • die Erstellung von Modell-zu-Modell Transformationen mittels Model Driven Architect (MDA®) Technologien.
  • das Erstellen und Verteilen von dynamischen Sichten auf EA Projekte (Elemente und Diagramme) mittels Model Views.
  • das Erstellen von Mind Maps, Business Process Models und Data Flow Diagrammen.
  • die automatische Generierung von BPEL Skripten ais Geschäftsprozessen in BPMN Notation.
  • Generierung ausführbarer Geschäftsprozesslogik basierend auf Rule Tasks und die Nachvollziehbarkeit der Umsetzung zu natürlich-sprachlichen Geschäftsprozessregeln.
  • die Visualisierung der ausgeführten Anwendung mittels Visual Execution Analyzers.
  • die Transformation von Verhaltensmodellen in ausführbaren Code, sowohl für Software als auch für Geräte beschreibende Sprachen (HDLs) wie Verilog, VHDL und SystemC .
  • die Simulation von Modellen, insbesondere aber von Aktivitäts- und Geschäftsprozessmodellen sowie SysML-parametrisierten  Modellen.
  • die gemeinsame Benutzung von Modellen über Cloud Server oder Reusable Asset Service (RAS).
  • die Modellierung und Erzeugung von XML Schema (XSD) und WSDL, das Debuggen von XSLT sowie das Editieren und Validieren von XML und XSD.

Zusammenfassung der unterstützten Standards
Enterprise Architect unterstützt eine Reihe offener Industriestandards für den Entwurf und die Modellierung von Software und Geschäftssystemen. Die unterstützten Kernstandards sind:
•    UML® 2.5
•    SysML® 1.5
•    BPMN™ 2.0
•    DMN™
•    BPEL
•    MARTE 1.2®
•    SoaML®
•    SPEM™
•    WSDL
•    XSD
•    DDS™
•    ArchiMate® 3.0
•    ArcGIS™
•    IFML™
•    CMMN™
•    Geography Markup Language (GML)
•    ODM™, OWL and RDF
•    BMM™ 1.3
•    VDML™ 1.0
Enterprise Architect unterstützt auch Branchen-Frameworks wie:
•    Zachman Framework™
•    TOGAF® (including FEAF)
•    UAF - UPDM™ framework that supports DoDAF, MODAF and NAF
•    Service-Oriented Modeling Framework (SOMF™)
Enterprise Architect unterstützt Frameworks, die von Branchenorganisationen bereitgestellt wer-den:
•    GeoSciML
•    NIEM™
Dies sind die unterstützten zentralen serviceorientierten Architekturen:
•    Service Oriented Architecture Modeling Language™ (SoaML)
•    Service-Oriented Modeling Framework (SOMF) - Enterprise-Level Architecture
Neben dem Round-Trip-Engineering von WSDL wurde XSD verwendet, um die BPEL-Generierung zu erleichtern.

Als beitragendes Mitglied der Object Management Group ist sich SparxSystems der Bedeutung offener Standards als Kommunikationsmittel zwischen Anwendern bewusst. In diesem Sinne unterstützt Enterprise Architect

  • die Visualisierung von Systemen in der letztgültigen Fassung der UML® 2.5 Notation
  • die Dokumentation und die Beschreibung von Geschäftsprozessen nach BPMN™ 2.0
  • Modellierung und Simulation von System Engineering Projekten mit SysML™1.4
  • die Nutzung zahlreicher anderer, offener Modellierungsstandards - alle in der selben Modellumgebung verknüpfbar! Z.B.: Archimate®, SoaML™, und SOMF™ - abhängig von der eingesetzten EA-Edition.
  • Über die UML® hinausgehend werden in EA Diagrammarten zum strategischen Modellieren, zum Mindmappen, zur formalen Anforderungsspezifikation, für Datenflussdiagramme, zur Modellierung von Benutzeroberflächen (Win32) und zum domainspezifischen Modellieren angeboten. Auch alternative Ansichten zu UML-Basisdiagrammen werden angeboten, z.B. ein Zustandstabelleneditor für Statediagramme, in dem auch editiert und simuliert werden kann.

Enterprise Architect unterstützt alle UML 2.5 Modelle und Diagramme. Sie können Geschäftsprozesse, Webseiten, Benutzeroberflächen, Netzwerke, Hardwarekonfigurationen, Meldungen und viele andere Aspekte Ihrer Entwicklung modellieren.
In Kurzform:

  • Enterprise Architect war das erste Werkzeug, das UML 2 umfassend im April 2004 zur Verfügung stellte.
  • Enterprise Architect wurde an die Weiterentwicklung der UML 2 fortwährend angepasst.
  • Enterprise Architect unterstützt alle 14 Diagrammarten der UML 2.
    Zusätzlich zur UML unterstützt Enterprise Architect die Letztfassung der Business Process Modeling (BPMN) Notation, der System Modeling (SysML) Spezifikation. Weitere bereits enthaltene Modellnotationen sind unter anderem auch ArchiMate®, SoaML und SOMF™.
    Enterprise Architect unterstützt zahlreiche weitere Diagrammarten, die UML überschreiten, zum strategischen Modellieren, Mindmappen, zur formalen Anforderungsspezifikation, für Datenflussdiagramme, zur Modellierung von Benutzeroberflächen und zum domainspezifischen Modellieren. Das Werkzeug stellt auch alternative Ansichten der UML-Basisdiagramme zur Verfügung - intuitiver und effektiver. Ein Beispiel dafür ist der Zustandstabelleneditor, der ein UML-Zustandsdiagramm als editierbare Logiktabelle.

Jeder der nachfolgenden Abschnitte behandelt einen Teilaspekt der Fähigkeiten von Enterprise Architect und zeigt den Zweck und Nutzen der Funktion auf.

UML 2.5 Unterstützung

Enterprise Architect unterstützt alle in UML 2.5 definierten Modelle und Diagrammarten. Damit können Sie Geschäftsprozesse, Webseiten, Benutzerschnittstellen, Netzwerke, Hardwarekonfigurationen, Nachrichten und viele andere Aspekte Ihrer Entwicklung modellieren. Sie können den Aufwand Ihrer Projektarbeit in Stunden planen. Sie können Anforderungen, Ressourcen, Testpläne, Störungen und Änderungsanträgen erfassen und verfolgen, vom ersten Konzept bis zur Produktivsetzung mit Wartung und Produktionsunterstützung. Enterprise Architect hat alle Funktionalitäten, die Sie für Ihren Entwurf und das Management Ihrer Umsetzung und Implementierung brauchen.

In Kurzfassung, EA

  • war das erste UML-Werkzeug, das eine Abdeckung des UML 2 Standards implementierte - im April 2004
  • wird fortlaufend an die UML 2 Erweiterungen angepasst
  • unterstützt alle 14 Diagrammarten von UML 2.4
  • Unterstützung UML 2.5 seit 2014

Leser, die mit UML nicht vertraut sind, finden eine Kurzeinführung unter folgender Internetadresse: http://www.sparxsystems.com/UML_Tutorial.htm

Enterprise Architect unterstützt folgende Modelle, welche den Kern von UML erweitern: Geschäftsprozessmodelle, Mind Mapping, Requirementsspezifikation, Datenflussmodelle und weitere domänenspezifische Modelle. Die Modellierungsumgebung von Enterprise Architekt unterstützt weitere Sichten, welche das Editieren von UML Modellen erleichtern und damit effizienter macht. Ein konkretes Beispiel ist die Zustandstabelle (state table), welche UML Zustandsdiagramme als editierbare Tabelle mit Zuständen und Zustandsübergängen darstellt.

 

Es gibt zahlreiche Zugänge zu Geschäftsprozessmodellierung mit UML. Insbesondere sind Aktivitätsdiagramme, Objektdiagramme und spezielle Profile starke Hilfsmittel für den BPM-Analysten. Enterprise Architect ergänzt die UML 2.5 Sprachpalette mit Elementen zur Anforderungsanalyse, zum Anforderungs- und Prozessmanagement, wie z. B. Elemente für Änderungsantrag, Feature und Vorfällen.

Das BPMN Profil
Eine populäre Notation der Geschäftsprozessmodellierung ist die Business Process Modeling Notation (BPMN) (siehe auch www.bpmi.org). BPMN ist eine eigene Sprache neben UML und ist der UML Notation und Arbeitsweise sehr ähnlich. Sparx Systems implementiert ein BPMN-Profil und stellt die letzte BPMN 2.0-Technologie als Add-In für Enterprise Architect kostenlos zur Verfügung.
BPMN 2.0 Modelle können mit der eingebauten Simulationsfunktion durchgespielt werden. Sie erlaubt das dynamische Erkunden von Prozessabläufen, Modellüberprüfung das Ermitteln von Zeitwerten und Ressourcennutzung mit der Möglichkeit zur Prozessoptimierung.

BPSim – Geschäftsprozess-Simulation und Ausführungsmaschine
Die BPSim-Spezifikation erleichtert die Konfiguration und Zuweisung von Ressourcen für Aktivi-täten oder Aufgaben, die Bereitstellung von Ereignissen, die Entscheidungsfindung und andere reale Fähigkeiten. Die BPSim-Ausführungsengine lässt sich in BPMN-Modelle integrieren, die in Enterprise Architect definiert wurden, und bietet die Möglichkeit, Ergebnisse aus mehreren Simu-lationen auszuführen und zu speichern und Vergleiche über die Ergebnismenge jeder Konfigurati-on hinweg durchzuführen. Analysten und Geschäftsstrategen erhalten daher eine beispiellose Fle-xibilität, um Betriebsinformationen einem Modell zuzuordnen und dann die Qualität einer Lösung auf der Grundlage der von der Simulations-Engine zurückgegebenen Informationen zu bewerten.

Die BPEL-Generierung
Enterprise Architect unterstützt die Generierung von BPEL Skripten (Business Process Execution Language) aus BMPN Modellen heraus. So erstellte BPEL Skripte können mit Hilfen externen Werkzeugen ausgeführt werden. Spezifische Modellvalidierungsregeln helfen, korrekt ausführbaren BPEL Code generieren zu können.

Enterprise Architect bietet umfassende und hochwirksame Unterstützung für den Decision Mode-ling Notation-Standard und bietet Modellierern eng integrierte Funktionen, die die regelbasierte Entscheidungsmodellierung standardkonform unterstützen und verschiedene Simulationen sowie die Erzeugung von Code ermöglichen, der integriert werden kann in Anwendungen, die eine Aus-wertung dieser Regeln erfordern.

DMN Diagramme und Ausdrücke
DMN-Modelle bestehen aus einer visuellen Grammatik, mit der Entscheidungen und Geschäftsre-geln so dokumentiert werden können, dass sie sowohl für das geschäftliche als auch für das tech-nische Publikum lesbar sind. Dadurch wird sichergestellt, dass Entscheidungen und Regeln nicht falsch interpretiert werden.
Die Notation des Entscheidungsmodells bietet eine Sprache zur Bewertung der Entscheidungslo-gik - Friendly Enough Expression Language (FEEL). Mit FEEL-Ausdrücken in Entscheidungsta-bellen können Sie die Logik für die Bewertung des Ergebnisses Ihres Geschäftsprozesses definieren.

DMN Simulation
Nach dem Erstellen eines Entscheidungsmodells gibt es Funktionen, um das Modell zunächst zu überprüfen und anschließend das Modell zu simulieren, um die Ergebnisse des zu modellierenden Entscheidungsprozesses zurückzugeben. Die Simulation umfasst standardmäßige Run/Step/Debug-Optionen zum Durchlaufen der Logik des Modells. Dies umfasst Funktionen zum Definieren von Datensätzen, die zum Ausführen von Variationen der im Modell festgelegten Kernvariablen verwendet werden. Die Simulationsergebnisse werden im Diagramm angezeigt, indem die aktiven Regeln hervorgehoben werden, die im DMN-Ausdruck festgelegt sind.
DMN-Modell-Code-Generierung
Neben der Simulation des DMN-Modells unterstützt Enterprise Architect auch die Generierung von Code, der in größere Anwendungen integriert werden kann, für die eine Auswertung dieser Regeln erforderlich ist. Dies beinhaltet die Generierung nach Java / JavaScript / C ++ / C #.
Integration mit BPMN
In Übereinstimmung mit der DMN-Spezifikation ermöglicht Enterprise Architect die Interaktion zwischen BPMN-Diagrammen und DMN-Modellen. Mit einer BPMN-Simulation können Sie auf das explizitere Entscheidungsmodell zurückgreifen, um eine umfassendere Simulation des umfas-senderen Geschäftsprozesses im BPMN-Modell zu ermöglichen und bestimmte Details im DMN-Modell auszuführen.

 

Enterprise Architect erlaubt die Erstellung von konzeptionellen, logischen und physischen Datenmodellen in derselben Datenhaltung. Schemas von bestehenden Datenbanken können importiert werden und Datenbankskripte können aus Ihren Modellen erstellt werden. Dadurch wird eine End-zu-End-Verkettung sichergestellt, vom Konzept bis zur Umsetzung.


Das eingebaute Datenmodellierungsprofil
Das in Enterprise Architect eingebaute Datenmodellierungsprofil erweitert die UML um eine intuitive Repräsentation von Datenbank-Konzepten. Die folgenden Notationen werden unterstützt:

  • IDEF1X
  • Information Engineering
  • UML DDL

Diese Erweiterungen modellieren Schlüssel, Trigger, Bedingungen und andere Aspekte von relationalen Datenbank-Schemen.

MDA-Transformationen
Bei der Gestaltung Ihres Datenmodells in konzeptionellen und logischen Modellen unterstützt Enterprise Architect auch MDA-Transformationen zum Generieren Ihres logischen Modells (Plattformunabhängiges Modell) zu einem physischen Modell (DBMS-spezifisches Modell).

Entwurf von Datenbanken

Beim Entwurf oder der Dokumentation von Datenbanken unterstützt Sie der Enterprise Architect Database Builder um:

  • ein Datenmodell anzulegen, das Ihre Datenbankstruktur visualisiert.
  • Tabellen, Spalten, Primär- und ausgehende Schlüssel, Views und Stored Procedures anzulegen.
  • Indizierung, Sequenzierung, Funktionen und Trigger anzulegen.
  • Die DDL sowie Alter DDL Anweisungen für alle oder einzelne Teile eines Schemas anzulegen.
  • Live-Datenbanken selektiv mittels generierter DDL Anweisungen zu aktualisieren.
  • Ein vollständiges Datenbank-Schema via ODBC zu importieren, oder selektiv Teile des physischen Modells zu aktualisieren.
  • aus der Modell-Umgebung heraus zu den Live-Datenbanken zu verbinden und Abfragen durchzuführen.
  • Aktualisierungen zwischen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen zu unterstützen.

Unterstützte DBMS Produkte

  • DB2 
  • Oracle 9i, 10g und 11g
  • Interbase 
  • PostgreSQL
  • Informix 
  • Microsoft SQL Server 7, 2000, 2005 und 2008
  • Ingres 
  • Sybase  Adaptive Server Anywhere, Enterprise
  • Microsoft Access 2007 
  • Firebird
  • MySQL 

Für jede DBMS sind anpassbare Vorlagen für die Generierung von DDL-Anweisungen vorhanden.

Database Builder
Mit dem Database Builder-Tool von Enterprise Architect, das diese Datenmodellierungsfunktio-nen erweitert, können physische Datenmodelle erstellt und verwaltet werden. Es kann eine Ver-bindung zu einem laufenden DBMS hergestellt werden. Dabei wird die direkte Interaktion mit der Live-Datenbank unterstützt, um das Modell zu importieren und das aktualisierte Modell mit dem DBMS zu vergleichen Sie können Änderungen direkt in Enterprise Architect erstellen und Ände-rungen generieren, um eine umfassende Synchronisierung zwischen dem Modell und der Daten-bank zu gewährleisten.
Nutzen Sie beim Implementieren oder Verwalten von Datenbanken den Datenbank-Generator von Enterprise Architect, um:

  • Visualisieren Sie Ihr Datenbankschema schnell mit DBMS-spezifischen Modellmustern und Diagrammen
  • Erstellen Sie Tabellen, Spalten, Primärschlüssel, Fremdschlüssel, Ansichten und gespei-cherte Prozeduren
  • Definieren Sie Indizes, Sequenzen, Funktionen und Trigger
  • Generieren Sie DDL- und Alter DDL-Anweisungen für das gesamte Schema oder einen Teil davon
  • Aktualisieren Sie Ihre Live-Datenbank selektiv mit den generierten DDL-Anweisungen
  • Importieren Sie ein gesamtes Datenbankschema über ODBC oder aktualisieren Sie Ihr phy-sisches Modell selektiv
  • Stellen Sie eine Verbindung zu Ihrer Datenbank in der Modellumgebung her und fragen Sie sie ab.

Der Database Builder dient zur Aktualisierung von Updates in Entwicklungs-, Test- und Produkti-onsumgebungen.

 

Typischerweise ist der erste Schritt der Lösungsfindung die Sammlung von Anforderungen, sei es für eine Softwareentwicklung oder eine Geschäftsprozessoptimierung. Anforderungen stellen dar, was ein System leisten soll. Die im EA eingebaute Anforderungsverwaltung kann verwendet werden zur:

  • Anlage eines gegliederten und hierarchisch organisierten Anforderungsmodells.
  • Saubere Unterscheidung zwischen verschiedenen Anforderungsarten, z. B. zwischen funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen.
  • Verknüpfung der Systemanforderungen mit Modellelementen in der Analyse und in der Umsetzung und Nachverfolgung der Umsetzung über die Verknüpfungen.
  • Suche nach Anforderungen und der Reporterstellung für Anforderungen als auch für eine Auswirkungsanalyse bei Anforderungsänderungen.
  • Erstellung spezieller Berichte oder auch kompletter Anforderungsspezifikationen direkt aus dem Modell.
  • Verknüpfung formale Anforderungen direkt zu Schritten in Szenarios (Storys) – Verknüpfung von Anforderungspunkten mit der fortschreitenden Systementwicklung.

Enterprise Architect unterscheidet sich insbesondere durch diese ausgereifte Anforderungsmanagement-Funktion von vielen anderen UML-Werkzeugen. Die Möglichkeit, Anforderungen direkt im Modell anlegen zu können, befriedigt viele Entwicklungsanforderungen – auch die Einhaltung verschiedener Qualitätssicherungsnormen – wie Nachweisketten, Arbeitsaufteilung in Teams, Änderungs- und Konfigurationsmanagement.

Enterprise Architect unterstützt die intensive Verkettung des Anforderungsmodells mit dem weiteren Umsetzungsprozess, die Einbindung externer Dokumentation als auch die Dokumentationserstellung des Architektur- und Umsetzungsmodells.

Zu einer Steigerung der Produktivität von Businessanalysten führt der Enterprise Architect Specification Manager: seine dokument-basierte Benutzerschnittstelle ist ausgelegt für das schnelle und einfache Erfassen von Anforderungen; damit kann eine große Anzahl von Elementen an einer Stelle erzeugt, gefiltert und überprüft werden ohne Berücksichtigung der komplexen Elementdetails.

Enterprise Architect unterstützt das modellbasierte Entwickeln von räumlichen Datenstrukturen und Geodäsie-Datenbanken zur Erstellung geografischer Informationssysteme (GIS). Dabei wird im Enterprise Architect die Open Geospatial Consortium's Geography Markup Language (GML) verwendet.

Sie können auch kommerzielle georgrafische Datenbanksysteme für dieArcGIS Plattform erstellen, die von by Esri Inc. entwickelt wurde – mit dem eingebauten UML-Profil für ArcGIS. Dies bedeutet, dass Ihr räumliches Datenbankdesign direkt mit Ihrem Firmendatenmodell verkettet werden kann – mit der industriellen Standardnotation. Sie können geodätische Datenbankmodelle nach ArcCatalog als ein XML-Workspace-Dokument exportieren, das fetaure-class-Datendefinitionen, feature-Datasets, räumliche Referenzen, Domainen, usw. enthält.
Bestehende geodätische Datenbanken können einfach dokumentiert und visualisiert warden – XML Workspace Dokumente können in den Enterprise Architect eingelesen werden, wodurch Sie das ArcGIS Schema reverse engineeren!
Enterprise Architect unterstützt die letzte ArcGIS 10.1 Plattform und die GML 3.2.1 Spezifikation*.


*ArcGIS und ArcCatalog sind Handelsmarken, registrierte Handelsmarken, oder Namen von Diensten der Esri in den Vereinigten Staten (USA), der Europäischen Gemeinschaft, oder anderer Rechteinhaber.

Strategische Modellierung ermöglicht es einer Organisation, die Zukunft zu planen und Entscheidungen in Übereinstimmung mit ihrer Mission und ihren Werten zu treffen. Enterprise Architect unterstützt zwei wichtige Modellierungsframeworks: Business Motivation Model (BMM) und Value Delivery Modeling Language (VDML) sowie eine Reihe von Standardtypen für Geschäftsstrategiediagramme.
Jedes dieser übergeordneten Modelle lässt sich direkt auf die Analyse der Geschäftsprozesse und der zur Umsetzung der Unternehmensstrategie verwendeten Entwürfe zurückführen und bietet langfristig eine Plattform, um zu überprüfen, welche Ressourcen für die Initiativen eingesetzt werden, die die Geschäftsprioritäten widerspiegeln .

Business Motivation Modeling (BMM)
Das Business Motivation Model (BMM) kann zum Entwickeln, Kommunizieren und Verwalten von Geschäftsplänen verwendet werden. Es dient zur Modellierung der Unternehmensführung auf hoher Ebene und unterstützt die Verknüpfung der Unternehmensführung mit der Modellierung der Prozesse, die zur Erreichung der gewünschten Ziele und Vorgaben erforderlich sind, sowie zur Darstellung und Bewertung möglicher Einflüsse.

Value Delivery Modeling Language (VDML)
VDML schließt die Lücke zwischen der Abbildung strategischer Pläne für die Transformation des Geschäftsbetriebs und der Gestaltung operativer Systeme, um ein agiles Unternehmen zu errei-chen. Es richtet sich an Führungskräfte und Geschäftsanalysten, um die Konnektivität zwischen der Geschäftsstrategie und den Geschäftsmodellen zu definieren, einschließlich aller Aktivitäten, Prozesse und Rollen, die am allgemeinen Betrieb des Unternehmens beteiligt sind.
Zusätzliche Strategie-Tools
Sie können erste Konzepte mithilfe von Mind-Mapping-Diagrammen dokumentieren und wichtige strategische Ziele, Geschäftsziele und -strukturen erfassen, indem Sie:

  • Strategy Maps
  • Value Chains
  • Decision Trees
  • Balanced Scorecards
  • Flow Charts
  • Org. Charts.

 


Die Ultimate und die Unified Edition des Enterprise Architects bieten für Systemingenieure wesentliche Funktionen: SysML Modellierung, parametrische Modellsimulation, Erstellung ausführbaren Codes und Modell-zu-Code-Transformationen für hardwarebeschreibende Sprachen (HDLs) und ADA 2005.

SysML und Modellsimulation
Mit Enterprise Architect können SysML-Modelle rasch und einfach mit einem integrierten Profil erstellt werden. Das SysML-Profil für Enterprise Architect unterstützt alle neun SysML 1.2 Diagrammarten, Modellvalidierung und eine Grammatikführung mit dem „Schnellzeichenpfeil“. Die Editionen Ultimate und System Engineering unterstützen auch die Simulation von SysML Parametric Diagrams. Dies betrifft die Analyse kritischer Systemparameter, einschließlich der Bestimmung von Kennwerten wie Performance, Verlässlichkeit und anderer physischer Kennwerte.

Parametrische Simulation mit OpenModelica
Die Unified und Ultimate Edition von Enterprise Architect bieten auch die Simulation von SysML-Parametrikdiagrammen. Dies unterstützt die technische Analyse kritischer Systempara-meter, einschließlich der Bewertung von Kennzahlen wie Leistung, Zuverlässigkeit und anderen physikalischen Eigenschaften. Darüber hinaus kann ein parametrisches SysML-Modell, das mit Simulationsinformationen versehen wurde, zu einem Modelica-Modell generiert und mit Open-Modelica gelöst werden.

MARTE
Enterprise Architect unterstützt das MARTE-Profil von OMG zur Modellierung von Echtzeit- und eingebetteten Systemen (RTESs). MARTE dient zur Modellierung sowohl der Hardware- als auch der Softwareaspekte von RTES und ermöglicht die Interoperabilität zwischen Anforderungen, De-sign, Verifikation und Codegenerierung.
Diese Funktion ist in der Unified und Ultimate Edition von Enterprise Architect ab Version 15.0 verfügbar.

Erweitertes Verhaltensmodellieren und erweiterte Codeerzeugung
Enterprise Architect kann die detaillierten Verhaltensbeschreibungen UML-Aktivitäten und Interaktionselementen zuordnen, was die Erzeugung ausführbaren Codes aus Sequenz- und Aktivitätsmodellen ermöglicht. Dies ermöglicht weit mehr als die Erzeugung von reinen Codehüllen, indem beliebig verschachtelte Verhaltensmodelle einschließlich Bedingungen, Schleifen und Zuordnungen umgesetzt werden.


Hardwarebeschreibende Sprachen
Die Editionen Ultimate und System Engineering unterstützen die Codeerzeugung aus Zustandsdiagrammen für die hardwarebeschreibenden Sprachen (HDLs) wie VHDL, Verilog und SystemC.

Enterprise Architect erlaubt die Erstellung von Testspezifikationen, die Testdurchführung und das Aufzeichnen der Testergebnisse direkt auf den  betroffenen Modellelementen. Die gemeinsame Abspeicherung der Modellelemente und der Testdokumentation in einem integrierten Modell kann die Kommunikation zwischen dem Qualitätssicherungsteam, den Entwicklern, den Analysten und den Architekten wesentlich verbessern.
Enterprise Architekt bietet Werkzeuge für verschiedene testrelevante Aufgaben wie:

  • Testpoint Management bietet eine mächtige modellbasierte Testausführung. Sie können Testpunkte in Ihren Elementen des Systementwurfs definieren, diese in Ihrer Modellumgebung ausführen und die Ergebnisse in Echtzeit aufzeichnen, während die Anwendung ausgeführt wird – ohne den Testcode manuell zu erstellen. Testpunkte können auch zeitschonende in wiederverwendbare Test-Suiten zusammengefasst werden.
  • Testspezifikation: Sie können zu jedem beliebigem Modellelement in Enterprise Architect Testspezifikationen hinzufügen, einschließlich der Erfassung des Testergebnisses, wann Tests von wem durchgeführt wurden. Unit-, System-, Integrations-, Abnahme- und Szenariotests können erfasst und als Bericht ausgegeben werden mit einer Verkettung zwischen Architektur und Tests, auch über mehrere Testzyklen hinweg. Testfälle können auch direkt aus Szenarios erstellt werden.
  • JUnit und NUnit: Enterprise Architect unterstützt eine Transformation, die aus Ihren Designelementen automatisch Testelemente erzeugt. Codehülsen (Stubs) können automatisch erzeugt werden, Sie können sich auf die Definition der Testlogik konzentrieren. Sie können Ihr Unit-Testprogramm kompilieren, ausführen und die Testergebnisse erfassen, ohne den Enterprise Architect zu verlassen.
  • Enterprise Architect ist nicht nur eine Modellierungsumgebung, Enterprise Architect ist auch eine vollständige Testumgebung.

In den Entwicklungszyklus integriertes Unit-Testing
Grundsätzlich gilt die Regel, Unit-Tests vorab zu schreiben, Enterprise Architect unterstützt dies. Wenn Sie eine neue Methode schreiben, führen Sie die Testfalltransformation für diese Klasse aus. Enterprise Architect erzeugt eine korrespondierende Testmethode, die Sie sofort erzeugen können und in die Sie sofort die Details eintragen können – noch bevor der zu testende Code geschrieben ist.

Ein Schlüsselprozess bei der Modellierung eines neuen Systems ist die Gestaltung der Bildschirme mit denen die Benutzer interagieren. Enterprise Architect unterstützt den Entwurf von Be-nutzerungsschnittstellen und Wireframes für eine breite Palette von Geräten und Plattformen, ein-schließlich der Android-, Apple- und Windows-Betriebssysteme sowie Web-Seiten.
Wireframes können auf unterschiedlichen Detailebenen erstellt werden - von einem einfachen, abstrakten Dialog bis hin zu präzisen Entwürfen die alle Kontrollelemente enthalten, die die zu implementierenden Geräteschnittstellen oder Webseiten verwenden. Sie können diese Möglichkeit nutzen um Anwendungen für Tablets, Handys und andere Geräte mit umfangreichen grafischen Benutzungsschnittstellen zu modellieren.
Bei den Wireframes ist eine vollständige Nachverfolgbarkeit zu anderen Modellelementen - wie Anforderungen und Anwendungsfälle – gegeben wodurch ein End-to-End-Modellentwurf möglich ist. Dies bietet Kunden, Manager und Entwickler ein vollständiges Bild davon zu erhalten, wie der Benutzer mit dem System interagiert.

Wireframing Features:

  • Umfangreiche Bibliothek zur Modellierung von gängigen Geräten und Benutzeroberflächen
  • Diagrammtypen und Toolboxen für Android, Apple, Windows und Web Dialogen
  • Vordefinierete Wireframe Muster und Modelle stehen bereit
  • Unterstützung bei der Anpassung von Datenkontrollanzeigen
  • Volle Nachverfolgbarkeit bei der Zuordnung von UI Controls zu anderen Modellelementen.

Der Vorteil der Modellierung der Cloud-Infrastruktur in der Unternehmensarchitektur besteht da-rin, dass Sie die Cloud-Bereitstellung mit der vorhandenen Unternehmensstrategie verknüpfen und dabei die vollständige Nachverfolgbarkeit und Transparenz gewährleisten können. Auf diese Wei-se können Sie die Auswirkungen verstehen, die Cloud-Bereitstellungen auf die zugrunde liegende Unternehmensstrategie haben können. Integrieren Sie Ihre Geschäftsprozesse, Governance- und Cloud-Systeme eng in das bestehende Unternehmen, um Planung, Ressourcenzuweisung und Ent-scheidungsfindung zu verbessern.
Entwerfen Sie Ihren Amazon Web Service (AWS) oder Ihre Google Cloud Platform in Enterprise Architect mit einer umfassenden Reihe von Mustern und Elementbildern. Kombinieren Sie diese Webdienstelemente mit Standard-Bereitstellungsdiagrammen und verknüpfen Sie sie mit Kompo-nenten und Klassen, um die vollständige Rückverfolgbarkeit Ihres Bereitstellungsmodells zu ge-währleisten.
Elemente und Muster für AWS:
Modellieren Sie Ihre Amazon Web Service (AWS) -Konfiguration mithilfe einer Reihe von Arte-fakten und Mustern, die Folgendes abdecken:

  •  AWS-Gruppen
  • AWS-Abbildungen
  • Allgemeine AWS-Ressourcen
  • Elemente und Muster für Google Cloud Platform:

Modellieren Sie Ihre Google Cloud Platform mithilfe von Modellmustern. Verwenden Sie zum Modellieren von GCP-Diagrammen die Artefakte und Muster, die in der Google Cloud Platform enthalten sind.
Zu den Mustern gehören:

  • Zonen
  • Vernetzung
  • Große Daten
  • Speicher und Datenbanken

Perspektiven
Perspektiven bieten eine schnelle und effektive Möglichkeit, den Umfang der verfügbaren Werk-zeuge und Optionen einzuschränken, um die jeweiligen Modellierungsanforderungen oder Szena-rien zu erfüllen. Mit Perspektiven können Sie das "Rauschen" entfernen, das entsteht, wenn Optio-nen für mehrere Technologien gleichzeitig präsentiert werden.

Stellen Sie Ihre Technologie ein
Perspektiven ermöglichen es Ihnen, sich auf eine bestimmte Modellierungssprache oder -technologie zu konzentrieren, sodass Sie effektiv und effizient an der jeweiligen Aufgabe arbeiten können. Wenn sich Ihr Modellierungsfokus ändert, können Sie einfach eine andere Perspektive aus einer Liste von Perspektivensätzen auswählen, die in einer Gruppe zusammengefasst sind. Enter-prise Architect blendet dann die vorherigen Sprachen und Technologien aus und öffnet die neu ausgewählte Gruppe.
Der Modellassistent bietet eine große Auswahl an Modellmustern und Anleitungen. Mit einem bestimmten Perspektivensatz stellt der Modellassistent eine Gruppe von Mustern dar, die auf die für Ihre Zieldomäne relevanten Muster beschränkt sind, und Sie können ein neues Modell einleiten.

Eingebaute Perspektiven
Enterprise Architect enthält viele integrierte Perspektiven, die sich auf Unternehmen, Software, Systeme, Architektur, Projektmanagement und mehr beziehen. Mit so vielen Modellierungsspra-chen und -funktionen in Enterprise Architect kann es schwierig sein, den richtigen Ansatz zu fin-den und den Fokus zu behalten. Durch die Verwendung der Perspectives-Funktion können Sie den Umfang der verfügbaren Tools und Optionen für Ihre Modellierungsanforderungen oder Ihr Szena-rio schnell und effektiv verfeinern.

Persönliche Perspektiven
Enterprise Architect bietet Möglichkeiten zum Festlegen Ihrer persönlichen Perspektiven. Persön-liche Perspektiven ermöglichen es Ihnen, mehrere Technologien gleichzeitig zu öffnen. Sie möch-ten sich beispielsweise auf Mind Mapping-Diagramme konzentrieren, um Informationen in Stake-holder-Meetings aufzuzeichnen, BPMN, um die Prozesse zu skizzieren, und DMN (Decision Mo-deling Notation), um Entscheidungen zu modellieren. Alle drei Technologien können in einer ein-zigen Perspektive mit dem Titel "Prozessanalyse und Modellierung" enthalten sein.

 

Modellassistent und Prozessanleitung
Enterprise Architect bietet im Modell-Assistenten einen umfangreichen und detaillierten Satz von Mustern, um den richtigen Modellierungsansatz für eine bestimmte Domäne oder einen bestimm-ten Zweck zu finden und zu verwenden. Mit Modellmustern, Prozessanleitungen und Anwen-dungsmustern für eine Vielzahl von Technologien können Sie den Modellassistenten verwenden, um schnell Starter für neue Modelle in Ihrem Projekt zu generieren.
Modellassistent
Mit einem bestimmten Perspektivensatz stellt der Modellassistent eine Gruppe von Mustern dar, die auf die für Ihre Zieldomäne relevanten Muster beschränkt sind, und Sie können ein neues Mo-dell einleiten. Von einfachen Modellierungsaufgaben bis hin zu Business, Systemen, Architektur, Projektmanagement und mehr bieten die Modellmuster Lösungen, um Ihren Konstruktionsprozess zu starten.

Anwendungsmuster
Anwendungsmuster bieten einen schnellen Einstieg in ein Code-basiertes Projekt, damit Sie so schnell wie möglich arbeiten können. Diese Muster generieren Starterprojekte, einschließlich Mo-dellinformationen, Code und Build-Skripts für eine von mehreren grundlegenden Anwendungsty-pen. Zu den verfügbaren Mustern gehören MFC-Windows-Anwendungen, Java-Programme und ASP.NET-Webdienste.

Prozessanleitung
Prozessführungsmuster führen den Modellierer durch die anspruchsvolleren Aufgaben und bieten wiederholbare und leicht zu befolgende Schritte für ein klar definiertes Ziel. Jeder Prozessleitfa-den ist eine Kombination aus einem Aktivitätsdiagramm und einer Checkliste, mit der Sie die Ak-tivitäten durchgehen und die durchgeführten Prozesse abhaken können. Diese bieten eine über-sichtliche Diagrammansicht der Aktionen, die bei Verwendung einer komplexen Enterprise Archi-tect-Funktion ausgeführt werden müssen.

Starter für Visual Execution Analyzer
Mit den Visual Execution Analyzer-Startern können Sie den Visual Execution Analyzer ganz ein-fach erkunden und ausprobieren. Es gibt vollständige Beispielmodelle, einschließlich aller erfor-derlichen Modellinformationen, Code- und Buildscripts für Java, Microsoft.NET, Microsoft C ++ und PHP Apache.

 

Der Pro Cloud-Server bietet allen Benutzern in Ihrer Organisation einen sicheren Zugriff auf die aktuelle Ansicht von Modellen, Optionen für die Bereitstellung von Feedback und Bewertungen über Webbrowser, die Integration in andere Systeme über OSLC und die Einschränkung der An-zeige von Abschnitten des Repositorys.
HTTP/S-Zugriff
Für die Workstation-Installationen von Enterprise Architect, die an der Erstellung von Modellen beteiligt sind, bietet der Pro Cloud Server Zugriff auf ein zentrales Repository über eine HTTP- oder HTTPS-Verbindung. Dies kann sowohl interne serverbasierte Repositorys als auch Reposito-rys erleichtern, die auf Cloud-basierten Diensten wie Amazon Web Service (AWS) oder Azure gehostet werden. Durch die Datenkomprimierung und einen parallelen Datenfluss wird eine effizi-ente Modellinteraktion in webbasierten Netzwerken unterstützt.

WebEA
WebEA von Pro Cloud Server bietet webbasierten Echtzeit-Zugriff auf Modelle für externe Be-nutzer wie Interessengruppen, Kunden und Tester, um den aktuellen Status eines Modells zu über-prüfen und zu kommentieren. Mit WebEA kann Ihr gesamtes Unternehmen Modelle lesen und verwenden und gegebenenfalls Rückmeldung geben.
Externe Datenquellenintegration und OSLC
Mithilfe der Integrationsfunktion von Pro Cloud Server können Sie Informationen und Daten in externen Tools nutzen, um Enterprise Architect zu einem äußerst effektiven Informationsdreh-scheibe zu machen. Die Integration des Pro Cloud Servers unterstützt das Verknüpfen von Objek-ten und Elementen aus externen Systemen in einen Enterprise Architect-Client. Das Integrations-fenster unterstützt das Durchsuchen der Elemente des externen Providers und das Abrufen von Listen mit Elementen und Objekten basierend auf den Abfragen des Providers. Dies unterstützt eine Reihe von Anwendungen, darunter:

  • Application Lifecycle Management (früher HP Quality Center)
  • Jazz™ (interagiert mit:
    -    Anforderungsverwaltungstool von IBM Rational DOORS Next Generation - Rational Rhapsody Design Management (DM)
    -    Rational Team Concert® Änderungs- und Konfigurationsmanagement (CCM) - Ration-al Quality Manager® (QM))
  • Jira® und Confluence®
  • Team Foundation Server
  • Rational Quality Manager® (QM)
  • Wrike®
  • ServiceNow®
  • Autodesk®
  • Bugzilla™
  • Sharepoint™
  • Dropbox™
  • Andere Enterprise Architect-Modelle

Der Pro Cloud Server unterstützt OSLC RESTful auch als API für die Schnittstelle zu anderen Anwendungen OSLC unterstützen.
Sichtbarkeitsstufen (Sicherheit auf Zeilenebene)
Der Pro Cloud Server unterstützt Sichtbarkeitsstufen, um die Repository-Daten auf die Stufe des Enterprise Architect-Pakets zu beschränken. Die Sichtbarkeitsstufen verwenden die systemeigene Row-Level-Sicherheitsfunktionalität, die von bestimmten Datenbankverwaltungssystemen (DBMS) implementiert wird. Dies bedeutet, dass Benutzer mit einer auferlegten Einschränkung die Einschränkungen bei der Verwendung von Tools von Drittanbietern nicht umgehen können. Sie können nur auf die Bereiche zugreifen, die ihnen gewährt wurden egal welche Verbindungs-methode sie verwenden.

Reuseable Asset Service
Innerhalb einer großen Organisation können Benutzergruppen - wie z. B. Modellentwickler - nach geografischer Entfernung und / oder in verschiedenen Netzwerken getrennt werden. Dies kann es schwierig machen, gemeinsame Daten, Standards und Modellierungsstrukturen auf einfache Wei-se freizugeben, ohne die Komplexität der Verwendung externer Tools zur Versionskontrolle oder der manuellen Verteilung von Modelldateien zwischen Projekten. In Enterprise Architect bietet der Reusable Asset Service (RAS) jedoch einen einfachen und bequemen Mechanismus, mit dem Modellierer wiederverwendbare Modellstrukturen, Informationen, Unternehmensanweisungen und Standards über ein gemeinsames Repository verteilen oder herunterladen können, auf das über eine Cloud Service-Verbindung zugegriffen werden kann. Die Person, die die wiederverwendbaren Daten einrichtet, kann das Eigentum und die Verwaltung der Ressource oder des Assets behalten, während ihre entfernten Kollegen die Aktualität der Informationen schnell überprüfen und die neuesten Versionen in ihre Modelle oder Dateiordner herunterladen können.
Mit dem RAS erhalten verteilte Teams bequemen Zugriff auf eine einzige „Quelle der Wahrheit“ für gemeinsam genutzte Daten, einschließlich Projektmeilensteine, architektonische Rahmenbedingungen und Industriestandards.

Mit dem Sparx Systems Pro-Cloud-Server können Sie Ihre Modellrepositorys in einer lokalen o-der öffentlichen Cloud hosten und eine Verbindung zu diesen herstellen. Das Freigeben und Zu-greifen auf Modelle auf diese Weise bietet mehrere Vorteile:

  • Erstens können Sie auf gemeinsam genutzte Modelle zugreifen, unabhängig davon, wo Sie sich befinden. Bei einem Cloud-fähigen Modell müssen Teammitglieder nur Enterprise Architect auf ihrem Computer und die HTTP / HTTPS-Konnektivität installiert haben. Sie müssen keine Client-Datenbanktreiber installieren, die mit dem bestimmten RDBMS-Produkt übereinstimmen, das Sie als Modellrepository ausgewählt haben
  • Zweitens ist die Connect-To-Cloud-Funktion von Enterprise Architect auf eine verbesserte Leistung über Remotenetzwerke ausgerichtet. Es wurde speziell entwickelt, um die Leis-tung über ein WAN zu verbessern, indem das Netzwerkgeplapper zwischen dem Modell-repository und dem Enterprise Architect-Client verringert wird.

Für Unternehmensmodellierungsteams ist die Pro Cloud-Verbindung besonders hilfreich. Wenn Sie beispielsweise nur Informationen über http oder https in einer gesperrten Umgebung freigeben dürfen, können Sie weiterhin auf freigegebene Modelle zugreifen und diese bearbeiten, da die Op-tion Connect-To-Cloud nur http oder https verwendet.
Mit dem Sparx Systems Pro Cloud Server-Client können Sie ganz einfach freigegebene Modelle erstellen. Sie können ein dediziertes DBMS-Back-End für das Modell-Repository verwenden oder den integrierten FireBird®-Server des Cloud-Service nutzen. In beiden Fällen können Administra-toren schnell und einfach gemeinsam genutzte Modelle erstellen und aktive Repository-Verbindungen überwachen.

 

Modellvorlagen
Der Enterprise Architect enthält bereits eine große Anzahl an Mustermodellen, die zur Erstellung neuer Projekte und Modelle verwendet werden können. Jede Vorlage enthält hilfreiche Anmerkungen, Referenzen und Ausgangselemente. Alle gängigen UML Design-Pattern stehen als Vorlage im EA zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie mit des Enterprise Architects eigene Pattern erstellen und in neuen Projekten wiederverwenden.

Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche Die Bedienoberfläche des Enterprise Architects besteht aus zahlreichen Fenstern, Menüs und Werkzeugbalken, die Sie an Ihre Arbeitssituation anpassen können. Die wesentlichen Fenster sind:

  • Der Projekt Browser zeigt die Modellhierarchie Ihres Projektes an und erlaubt das Hinzufügen, die Auswahl und die Reorganisation von Packages, Elementen und Diagrammen.
  • Der Enterprise Architekt Werkzeugkasten (Diagramm Toolbox) ist kontextabhängig zum gerade editierten Diagramm und stellt die für diese aktuelle Diagrammart passenden Elemente und Konnektoren bereit.
  • Die Diagrammansicht, die Ihr Modell sichtbar macht:
    • Konnektoren und Elmente können zwecks Hervorhebung in der Darstellung gestaltet und auch farblich verändert werden.
    • Der "Handgezeichnet-Modus" und der "Whiteboard-Modus" helfen, den Entwurfszustand hervorzuheben und Kommentare einzufordern.
    • Mehrere Diagramme können gleichzeitig angezeigt werden, auch die einfache Verschiebung oder Umkopierung von Elementen zwischen diesen geöffneten Diagrammen ist möglich.
    • Elemente können auch in Listenform dargestellt werden, Suchergebnisse ebenso; Sie können zwanglos zwischen Visualisierungen, Listen und Codeeinsicht navigieren.
  • Kontextmenüs bieten auf das/die betroffene/betroffenen Elemente abgestimmte Befehle.

Freie Diagrammpositionierung versus Verankerung
Oft ist es zweckmäßig mehrere Ansichten gleichzeitig einzusehen - zum Vergleich, zum Eingeben in Diagramme oder zur Bearbeitung von Verkettungen im Modell. Enterprise Architect erlaubt das gleichzeitige Öffnen mehrerer Diagramme mit der Freiheit, diese beliebig am Bildschirm anzuordnen. Dies gilt auch für Suchergebnisfenster, den Editor für angehängte RTF-Dokumente, den Sourcecode-Editor, die Zustandstabelle oder die Listendarstellung von Elementen. Dies bedeutet insbesondere, dass Sie Diagramme editieren können, während gleichzeitig alle relevanten Ansichten angezeigt werden. Durch einfaches Verschieben oder Kopieren zwischen Fenstern können Sie Arbeitsplätze mit Mehrfachmonitoren voll ausnutzen. Die von Ihnen gewählten Fensteranordnungen können Sie unter einem Profilnamen speichern und jederzeit wieder aufrufen.

Direkte Dateneingabe zu Diagrammbestandteilen
Enterprise Architect erlaubt die rasche Dateneingabe zu Diagrammelementen direkt im Diagramm. So können Sie Elementeinhalte wie z. B. Attribute, Methoden, Parameter rasch erfassen oder abändern, ohne die Diagrammansicht verlassen zu müssen.

Der Schnellzeichenpfeil
Der Schnellzeichenpfeil bietet eine effiziente Nutzerführung zum Anlegen neuer Elemente und Konnektoren in einem Diagramm. Seine kontextabhängige Menüführung besichert die Erstellung syntaktisch korrekter Modelle, spart Zeit ein und erhöht die Produktivität.

Weitere Diagrammfunktionen

  • Diagramme können in zahlreichen Formaten exportiert werden (.bmp, .jpg, .png, .gif, .emf und .wmf).
  • Bahnen (Swimlanes) erlauben die logische Unterteilung von Diagrammen.
  • Das Pan and Zoom-Fenster erleichtert das Navigieren in komplexen Diagrammen.
  • Die Diagram Filters können verwendet werden, um Ist- und Sollzustand oder Änderungen hervorzuheben.
  • Sie können Diagramme mit Baseline-Versionen des Diagramms visuell vergleichen und auch umgehend einzelne Differenzen aufheben.
  • Diagramme können gegen unbeabsichtigte Änderungen gesperrt werden.
  • Shape Scripts erlauben die freie Gestaltung von stereotypbehafteten Elementen – alternative Modellnotationen sind möglich.
  • Alternative Images (beliebige Bilder) können Elemente überladen – die Bilder werden anstelle des Standardsymbols angezeigt.

Modell- und Anwendungsmuster (Pattern)
Bereits im Lieferumfang sind zahlreiche vordefinierte Modell- und Applikationspatterns enthalten, um die Erstellung neuer Modelle und Projekte zu vereinfachen. Jedes Pattern enthält Verwendungshinweise, Referenzen und Ausgangselemente – zusammengenommen ein Framework, auf dem Sie Ihr Modell aufbauen können. Zum Beispiel enthält Enterprise Architect Java und .Net Applikationspattern, die Ihnen ein Ausgangs-Implementationsmodell liefern um zügig Code zu generieren, Build-Scripte anzulegen und die Anwendung zu debuggen.

Modellprüfung (Validierung)
Die Modellprüfungsfunktion prüft UML und SysML Modelle hinsichtlich Normspezifikation als auch Bedingungen auf Einhaltung der Object Constraint Language (OCL). Die Prüfung kann auf ein einzelnes Modellelement, ein Diagramm oder ein ganzes Package angewandt werden. Dies stellt ein mächtiges Instrument speziell während des Modell-Reviews dar.

Die Dokumentationserstellung trägt wesentlich zur Wertschöpfung der Verwendung von Enterprise Architect bei. Der EA erzeugt hochqualitative Dokumentation, entweder im RTF-, PDF- oder im HTML-Format. Sie können auf einfache Weise einen Report für ein ganzes Projekt, ausgewählte Teile davon oder auch für eine Gruppe von Packages, auch abweichend von der Gliederungsform im Project Browser erstellen, auch mittels der Modellsuche.


Dokument-basierte Ausgabe (DOCX, PDF and RTF)
Kompatibel mit Microsoft® Word®  oder OpenOffice erzeugt der Enterprise Architect Dokumentengenerator Spezifikationsdokumente direkt aus dem Modell. Dokumente werden mittels anpassbarer Vorlagen erstellt, die sicherstellen, dass die Ausgaben Ihren Firmenstandards genügen. Sie können wahlfrei einzelne Inhalte ein- oder ausschließen, um Reports für spezielle Zielgruppen zu erstellen. Eine Ausgabe ist im DOCX, RTF und PDF-Format möglich.

Der HTML Generator
Enterprise Architect kann ein ganzes Modell oder auch einen einzelnen Zweig des Modells als HTML-Seiten ausgeben, um z. B. eine Sichtung im Firmenintranet zu ermöglichen. Der Modellinhalt wird detailliert und einfach navigierbar dargestellt. Hyperlinks in der HTML-Präsentation erlauben das Navigieren zwischen zusammenhängenden Modellinhalten. Auch die HTML-Generierung erfolgt templategesteuert, sodass Sie auch diese Darstellung an Ihre Firmenstandards anpassen können.

Der eingebaute Dokumenteneditor und das Verlinken von Dokumenten
Enterprise Architect ermöglicht die Verlinkung und Abspeicherung von Rich-Text-Dokumenten zu jedem einzelnen Modellelement. Verlinkte Dokumente (linked documents) können Vorlagen verwenden und können wahlweise bei der Generierung von dokument-basierten Reports automatisch mit ausgegeben werden. Mittels Linked Documents können bereits bestehende Textdokumente in einem Modell weiterverwendet werden oder Sie können frei formatierbare Texte erstellen und einbinden. Auch können extern erzeugte Dokumente und andere Dateien direkt im Modell als Dokument-Artefakte (document artifacts) gespeichert werden.

Strukturierte Szenarios/Storyboards
Szenarios sammeln Anforderungsinformation in natürlicher Sprache. Enterprise Architect erlaubt Ihnen, diese Inhalte elegant zu verwenden - um die Verknüpfung in den Entwicklungszyklus hinein optimieren zu können. Sie können Szenarioschritte mit Domainelementen, Geschäftsregeln und Fachbegriffen verlinken. Aus strukturierten Szenarios können Sie automatisch Testfälle, Aktivitätsdiagramme und andere Verhaltensdiagramme erstellen lassen. Sie können auch bestehende Prozessdiagramme in Gegenrichtung in strukturierte Szenarios umwandeln.

Protokollierung (Auditing)
Die Protokollfunktion von Enterprise Architect zeichnet die Modellveränderungen chronologisch auf. Dazu Berechtigte können über das Protokoll ermitteln:

  • Wer hat die Änderung gemacht?
  • Wie viele Elemente wurden verändert?
  • Wann war die Änderung?
  • Was war der Inhalt vor und nach der Änderung?
  • Welche Art von Element wurde geändert?

Die Protokollfunktion kann parametrisiert werden und auf einzelne Elementearten beschränkt werden. Die Abfrage kann gefiltert werden nach Benutzer und auch nach Zeitraum.

Abweichungs-Analyse-Matrix
Die in Enterprise Architect enthaltene Gap Analysis Matrix hilft beim Modellieren der Unterschiede zwischen einer Ist- und einer Sollarchitektur. Diese Matrix bietet eine effiziente Darstellung zum Modellieren und Überwachen von erkannten Abweichungselementen, die auch mit anderen Elementen des Modells verknüpft werden können.

Abhängigkeits-Analyse-Matrix
Die Relationshipmatrix erlaubt eine Ansicht der Beziehungen zwischen Modellelementen in Tabellenform. Sie kann benutzt werden um Verkettungsbrüche zu identifizieren, Verkettungen anzulegen, Verkettungen zu modifizieren oder auch zu löschen. Mittels einer Textzuordnung können CRUD-Matritzen oder andere, an Ihre Bedürfnisse angepasste Zuordnungs-Matrizen erstellt werden.

Das Verkettungsfenster – Traceability View
Die Traceability View zeigt eine dynamische, navigierbare Ansicht der Beziehungen des gerade selektierten Elements zu anderen Modellelementen. Die angezeigten Relationen umfassen auch die Arten Aggregation, Vererbung und Dependency und eingebettete Elemente. Durch Selektion der Verbindungen zwischen unterschiedlichen Abstraktionssektionen des Modells ist dies ein mächtiges Instrument um die Auswirkung von Anforderungsänderungen auf andere Modellelemente nachzuvollziehen.

Enterprise Architect kann eine Fülle von Daten, die entscheidend für die Unternehmensplanung, Unternehmensstrategie, Entscheidungsfindung und Projektmanagement sind, bereitstellen. Eine Möglichkeit, diese Daten in einem geeigneten Format für eine schnelle und einfache Beurteilung zur Verfügung zu stellen, ist die Darstellung in Form von Diagrammen und Grafiken.
Im Enterprise Architect können Diagrammelemente erstellt werden, die Typ, Quelle, Inhalt und Erscheinungsbild eines Charts-Diagramm festlegen, entweder auf dem eigenen Dashboard-Diagramm oder auf anderen Diagrammen. Dies ermöglicht einen einfachen und schnellen Mechanismus zum automatischen Sammeln und Präsentieren einer Vielzahl von Informationen, wie beispielsweise die Zusammenfassungen des aktuellen Stands von Anforderungen und/oder Testfällen über das gesamte Projekt.

Mit Enterprise Architect können eine Vielzahl von Charts erzeugt werden, inklusive:

  • Pie - 2D und 3D
  • Doughnut - 2D und 3D
  • Torus
  • Line Graph (Time Series)
  • Table (Model Views)
  • Horizontal Bar - 2D und 3D
  • Vertical Column - 2D und 3D

Einige dieser Diagramme können auch basieren auf andere Datenquellen und mittels Filter erzeugt werden.

Die Modellsuche
Die flexible Suchfunktion des Enterprise Architects sucht Ihnen Elemente im Modell anhand eines frei definierbaren Suchkriteriums. Die im Suchergebnis aufgelisteten Elemente können zum Drucken, zum Reporterstellen, zur Hinzufügung in eine Dokumentation oder auch zur Hinzufügung in die Gruppendiskussion ausgewählt werden.


Die Modellsichten (Model Views)
Das Model Views Fenster bietet eine dynamische, gefilterte Ansicht von Elementen aus der Modellstruktur. Sie können Elemente mittels eines Suchkriteriums auswählen, Elemente und Diagramme zu Favoriten erklären aber auch Elemente nach einem speziellen Blickwinkel sortieren, z. B: nach Zugehörigkeit zu einem Framework. Diese Sichten können mit ihrem Suchkriterium sowohl lokal für den Benutzer aber auch in der gemeinsamen Datenhaltung abgelegt werden, sodass sie allen Nutzern zur Verfügung stehen. Eine automatische Verständigung kann eingerichtet werden, um Sie zu informieren, wenn ein neues Element im Suchergebnis erscheint.


Die Elemente-Ansicht (Element Browser)
Der Element Browser bietet eine kontextabhängige Ansicht der Metadaten zum selektierten Element. Diese Ansicht ermöglicht den einfachen Einblick in Tests, Projektmanagement, strukturierte Szenarios, in Wartungseinträge und in die Modellsemantik. Der Element Browser wird so zum Ausgangspunkt für Reviews und damit verknüpfter, weiterer Aktionen.


Der Package Browser
Der Package Browser ist eine editierbare Tabellenansicht von Elementen, was den Prozess des Anlegens und Bearbeitens von Elementen in einem Package vereinfacht. Dies kann insbesondere hilfreich sein, um formale Anforderungen in einem Modell zu editieren. Die Liste kann auch gedruckt werden oder einer RTF-Reporterstellung zugeführt werden.


Elementeverwendung nachvollziehen
Enterprise Architect macht es Ihnen einfach, die Verwendung eines Elements in verschiedenen Diagrammen nachzuvollziehen. Die Find-Funktion des Enterprise Architects in Diagrammen, im Project Browser und im Package Browser erlaubt das einfache Auffinden der Verwendungsstellen und eine direkte Navigation zu den entsprechenden Diagrammen.

Automatische Diagrammerstellung für verkette Elemente
Enterprise Architect kann automatisch die mit dem aktuellen, selektierten Element verketten Elemente in ein Diagramm einzeichnen. Dabei kann nach Elementeart, Beziehungsart, Beziehungsrichtung und Schrittweite gefiltert werden. Dies kann effizient zur Darstellung spezieller Beziehungsübersichten hinsichtlich Ihres Frameworks oder zum reverse engineerten Code dienen.

Weitere Reports
Enterprise Architekt stellt weitere, unmittelbar anwendbare Reports zur Verfügung: Resource and Task Details (Arbeitszuteilung), Project Issues (Projektvorfälle), Project Glossary (Projektwörterbuch), Project (size) Statistics, Dependency (Abhängigkeitsliste) und Implementation Details (Überprüfung der Mindestanforderungen an die Umsetzungskette) und Testing Details.

Enterprise Architekt Funktionalitäten um Projekte gemeinsam und zeitparallel im Team und in verteilten Entwicklungsumgebungen abzuwickeln. Projekte können gemeinsam über Cloud-Server oder Netzwerk, mit Modell-Repositories, Replikation, XMI Import/Export, Versionierungssystemen, Packageversionierung und nutzer-/gruppenbezogenen Sicherheits-/Sperrmechanismen betrieben werden.

Unterstützung großer Modelle oder vieler gleichzeitiger Anwender
Die Corporate Edition und höhere Editionen von Enterprise Architekt erlaubten auch das Speichern und Bearbeiten von gemeinsam genutzten Modellen mittels eines DBMSs (Datenbanksystems), anstelle des standardmäßigen .EAP-Files. Enterprise Architect unterstützt folgende Datenbanksysteme (DBMS):

  • Access 2007®
  • MS SQL Server®
  • MariaDB™
  • MySQL™
  • Oracle®
  • PostgreSQL™
  • FireBird®
     

Sicherheit
Die rollenbasierte (Benutzer-) Sicherheit in Enterprise Architect unterstützt Sie bei der Steuerung des Zugriffs auf verschiedene Bearbeitungsfunktionen, indem sich Autoren mit bestimmten Be-rechtigungen am Modell anmelden müssen. Außerdem können Modellautoren Elemente pro Be-nutzer oder pro Gruppe sperren. Dies kann dazu beitragen, die kollaborative Modellierung zu ver-bessern, indem verhindert wird, dass verschiedene Benutzer die gleichen Informationen unbeab-sichtigt gleichzeitig bearbeiten. Es begrenzt auch die Möglichkeit versehentlicher Modellände-rungen durch Benutzer, die nicht als Modellautoren festgelegt sind.

XMI Import und Export
Enterprise Architect unterstützt ein XML-basiertes Modellaustauschformat, das als XML Metada-ta Interchange (XMI) bezeichnet wird. Sie können die XMI-Funktion von Enterprise Architect verwenden, um Modellinformationen zwischen Entwicklern gemeinsam zu nutzen. Mit XMI kön-nen Sie einzelne Pakete oder ganze Modellzweige in XML-Dateien exportieren, die in andere Mo-delle importiert oder in einem Version Control-Repository verwaltet werden können.
Funktionen für die Zusammenarbeit
Die Enterprise Architect-Collaboration-Funktionen unterstützen Sie dabei, als effektives Team zusammenzuarbeiten. Chatten, diskutieren und überprüfen Sie Designentscheidungen und Modell-lösungen. Führen Sie ein persönliches tägliches Journal, um Ideen, Notizen und andere nützliche Informationen aufzuzeichnen.

Chat
Chat bietet eine informelle und entspannte Möglichkeit, Probleme anzusprechen, allgemeine Punkte zu besprechen und mit Teammitgliedern über Probleme zu sprechen, die nicht in direktem Zusammenhang mit bestimmten Modellelementen stehen.

Diskussionen
Teammitglieder können Nachrichten zu bestimmten Modellelementen anzeigen und veröffentli-chen, um Probleme zu erörtern, Verfeinerungen vorzuschlagen und wichtige Auswirkungen zu markieren.

Rezension
Mithilfe des Überprüfungsfensters können die relevanten Personen das Modell überprüfen und formell diskutieren. Binden Sie Ihre Stakeholder ein, binden Sie WebEA-Benutzer ein, binden Sie Kunden ein, holen Sie sich Feedback und stellen Sie sicher, dass Ihr Projekt auf Kurs ist und vo-ranschreitet.
Während sich ein Review oder eine Diskussion entwickelt, wird die Anzahl der Antworten ange-zeigt, sodass Sie sehen können, wann eine Diskussion eine neue Antwort enthält, ohne den Thread erweitern und durcharbeiten zu müssen. Sie können auch einen Status für eine Diskussion festle-gen, um Punkte zu beheben und geschlossene Punkte zu schließen.

Journal
Im Journal können Sie einen persönlichen Bewusstseinsstrom eingeben - Ideen, Kommentare, No-tizen, Vorschläge, Ereignisse, Aufgabenlisten und vieles mehr. Eine großartige Möglichkeit, den Schwung Tag für Tag aufrecht zu erhalten.

Teambibliothek
Die Team Library ermöglicht den Austausch von Dokumenten, Dateien, Anleitungen, Spezifikati-onsdokumenten, informellen Notizen und mehr direkt in Ihrem Modell.

 

Enterprise Architect bietet auch Unterstützung, um Ihr Projekt zu managen. Projektmanager können in Enterprise Architect Ressourcen einzelnen Elementen zuordnen, Risiken verwalten, Aufwände verwalten und automatisch berechnen.


Aufwandsbestimmung mit der Use Case-Point-Methode
Die in Enterprise Architect eingebaute Use Case Metrics Funktion macht es sehr einfach, die relative Komplexität eines Projekts zu ermitteln. Basierend auf der Anzahl und Art der Use Cases eines Modells, der Art des Entwicklungsprojekts und basierend auf Faktoren, die sich auf die Entwicklungsumgebung beziehen, kann mit dieser Methode der erforderliche Projektaufwand rasch und einfach ermittelt werden.


Ressourcen
Enterprise Architect kann Ressourcen gemeinsam mit den Modelldaten verwalten. Dies erspart dem Entwicklungsteam zusätzliches Reporting an den Projektmanager, der Projektmanager kann jederzeit nachvollziehen, wie weit das Projekt vorangekommen ist. Engpassermittlung, Zeitverzug und andere kritische Vorfälle können direkt an die Modellelemente angebunden werden und über die Modellsuche einfach ermittelt werden.

Aufgaben, Ganttdarstellung und Projektkalender
Überwachung, Priorisierung und Arbeitszuteilung sind die kritischen Punkte während des kontinuierlichen Projektmanagements. Enterprise Architect kann individuelle, ressourcenzugeordnete Aufgaben als auch Aufgaben, die dem gesamten Projekt zugeordnet werden, verwalten. Arbeitszuteilungen können als Ganttdiagramm visualisierend dargestellt werden. Der eingebaute Projektkalender erlaubt das Anlegen und Nachverfolgen wichtiger Zeitpunkte, Meilensteine und Besprechungen direkt in der Modellumgebung.
Jeder Modellmitarbeiter hat Zugriff auf eine personalisierte Projektansicht mit dem Personal Information Fenster, das dem Nutzer die Eingabe von Fortschrittsberichten erlaubt,  das Versenden und Empfangen von Modellnachrichten als auch das Einrichten von Diagrammsammlungen und anderer Ansichten speziell zur eigenen Rolle.


Projektglossar
Enterprise Architect fügt jedem Modell ein Glossar hinzu, dass die eindeutige Begriffsbelegung sicherstellt, speziell sinnvoll für neu hinzukommende Mitarbeiter oder Mitarbeiter, die mit der Begriffswelt der Aufgabenstellung nicht vertraut sind.

Enterprise Architect unterstützt die Versionskontrolle von Packages und ihren Sub-Packages. Packageversionen können in der Enterprise Architect Datenhaltung (Repository) selbst gespeichert werden oder sie können in einem angeschlossenen Versionierungssystem eines Fremdherstellers verwaltet werden.

Eine Versionskontrolle in auf ein Enterprise Architect Modell anzuwenden hat zwei Vorteile:

  • Koordination der gemeinsamen Packagenutzung wischen verschiedenen Nutzern
  • Eine Historisierung der Veränderungen in Packages mit der Möglichkeit, Vorgängerversionen wiederherstellen zu können

Enterprise Architect unterstützt Subversion, CVS und den Microsoft Team Foundation Server (TFS) als anschließbare Versionsverwaltungssysteme als auch alle Versionsverwaltungssysteme, die mit dem Microsoft Common Source Code Control (SCC) Standard, Version 1.1 oder höher, kompatibel sind. Zum Beispiel Visual Source Safe oder Clear Case.

Hinweis: Arbeiten mit einem angeschlossenen Versionsverwaltungssystem erlaubt – verglichen mit den internen Mechanismen (Security und Baselining) - nur ein weitaus weniger agiles Arbeiten, weil immer nur ein Nutzer in einem Package zur gleichen Zeit editieren kann!


Baseline, Vergleich und Mischen (Merge)
Ab der Enterprise Architect Edition Corporate wird die Baseline-Funktion (Snapshot) für Packages unterstützt, die Sie zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl anwenden können. Erstellte Baselines können mit der Vergleichsfunktion des Enterprise Architects (Diff) um Differenzen zwischen dem aktuellen Modell und dem Baseline-Inhalt bei Elementen und Diagrammen zu ermitteln. Elementedifferenzen werden listenartig dargestellt, Diagrammanordnungsdifferenzen werden direkt im Diagramm visualisiert. Einzelne Differenzen können aus der Baseline wieder ins Modelle eingemischt werden – eine selektive oder wahlweise generische „Rückrollmöglichkeit“. Die Baseline-Erstellung kann auch offline in einer abgesetzten, kopierten Datenhaltung geschehen und später in die gemeinsame Datenhaltung übernommen werden.

Eine mächtige Diagrammvergleichsfunktion erlaubt den visuellen Diagrammvergleich zwischen verschiedenen Versionsständen. Eine farbcodierte Darstellung hebt unterschiedliche Elemente und Konnektoren hervor und erleichtert Ihnen zu erkennen, was einem Diagramm hinzugefügt, aus ihm herausgelöscht oder auch nur verschoben wurde. Sie können auch direkt in dieser Ansicht verfügen, welche Elemente in den ursprünglichen zustand zurückzuversetzen sind, wenn dies notwendig ist.

Die Vergleichsfunktion von Enterprise Architect kann sowohl die Differenzen zu einer Baseline aufzeigen und wiederherstellen, Sie können sie aber auch verwenden, um einen Packageinhalt zu vergleichen mit:

  • Einer Datei auf einem Massenspeicher, die durch einen Baseline-Export oder durch eine XMI-Erstellung (Achtung Sie auf das richtige Format!) für das betreffende Package entstanden ist.
  • Einer XMI-Datei des betreffenden Packages, das unter der Kontrolle eines Versionsmanagementsystems steht.
  • Jeder Baseline dieses Packages in einer Datenhaltung, zu der Sie Zugriff haben.

Architecture Frameworks vermitteln Organisationen ein Verständnis für die grundlegenden As-pekte ihres Geschäfts. Enterprise Architect bietet integrierte Unterstützung für Unternehmensar-chitektur-Frameworks und Modellierungssprachen für Unternehmen, sodass ein Unternehmen von den Unternehmenszielen und -treibern bis hin zu Cloud-basierten Infrastrukturdiensten modelliert werden kann.

ArchiMate® (Open Group)
ArchiMate® ist eine gemeinsame Sprache zur Beschreibung des Aufbaus und des Betriebs von Geschäftsprozessen, Organisationsstrukturen, Informationsflüssen, IT-Systemen und technischer Infrastruktur.

TOGAF® 9.1 (Open Group)
Das Open Group Architecture Framework (TOGAF) ist eine der am weitesten verbreiteten Metho-den zur Entwicklung der Unternehmensarchitektur. Es bietet eine praktische, definitive und be-währte schrittweise Methode zur Entwicklung und Wartung der Unternehmensarchitektur. Dies beinhaltet das Federal Enterprise Architecture Framework (FEAF).

Das Zachmann Framework
Das Zachman Framework ist ein weit verbreiteter Ansatz für das Engineering von Enterprise Ar-chitecture. Das Framework ist eine einfache, logische Struktur, die bei der Organisation der In-formationsinfrastruktur des Unternehmens hilft.

UAF - UPDM 2.1 , DoDAF 2.0 and MODAF 1.2
UAF / UPDM bietet ein modellbasiertes Framework für die Planung, den Entwurf und die Imple-mentierung des Unified Profile für DoDAF- und MODAF-Architekturen (UPDM) und des Unified Architecture Framework (UAF).
Eine Anleitung zu Enterprise Architecture Frameworks finden Sie im Enterprise Architecture Guidebook.

Service Oriented Architecture (SOA)
Enterprise Architect implementiert die Service Oriented Modeling Language der OMG (SoaML), die einen Standard zur Modellierung von serviceorientierten Lösungen in UML darstellt.

Als vorgesehner Bestandteil der SoaML unterstützt der Enterprise Architect auch das Service Oriented Modeling Framework (SOMF), das eine gesamtheitliche Sicht auf Enterprise-Software-Systemteile in einer technologieunabhängigen Notation erlaubt. Die SOMF Modellnotation erlaubt einen intuitive Zugang zur Darstellung von Zielvorgaben, aktuellen Ständen und Übergängen auf dem Gebiet von Enterprise-Diensten.

XSD und WSDL Unterstützung
Enterprise Architect erlaubt das Modellieren, die Vorwärts- und Rückwärtsübersetzung von W3C-Technologien: XML Schema (XSD) und der Web Service Definition Language (WSDL).

XSD- und WSDL-Unterstützung ist zur Entwicklung einer kompletten Service Orientierten Architektur. Die Verknüpfung von UML mit XML bietet einen intuitiven Mechanismus zur Festlegung, Konstruktion und Umsetzung XML-basierter SOA Bestandteile in einer Organisation. Die XSD- und WSDL-Funktionen des Enterprise Architects unterstützen auch die BPEL-Erzeugung aus UML Modellen.

XSLT Debugger
Mit Hilfe der integrierten visuellen Analysetools bietet Enterprise Architect umfassende Unterstützung für die Arbeit mit XSLT-Dokumenten. Die umfasst u.a. die Fähigkeit, den Transformationsprozess (mit dem Transformationen auf XML-Daten durchgeführt werden) zu debuggen.

Der Arbeit mit XSLT Dokumenten wird unterstützt durch das:

  • Erzeugen von XLST, XSD und XML Dokumenten als Modellelemente (UML Artefakte).
  • Anzeigen und Bearbeiten von XML Inhalten in einem eigenen Dokumenteditor mit einer strukturellen Übersicht.
  • Ausführen von XML Transformationen.
  • schrittweise Ausführen von Transformationen mit Hilfe der integrierten visuellen Analysetools.
  • Inspizieren der Instanzwerte von Transformations-Variablen.

Schema Composer
Der Schema Composer hilft beim raschen Aufbau von XSD-Schemata (sowie anderen XSD-basierten Schemata) aus ausgewählten Modellelementen. Die Elemente können entweder aus den eigenen Modellen ausgewählt oder von generischen Referenzmodellen wie z.B. CIM, NIEM und UN / CEFACT NDR stammen. Der Schema Composer kann auf der Basis von Schema-Sätzen Nachrichten erzeugen, einschließlich:

  • Common Information Model (CIM)
  • National Information Exchange Model (NIEM)
  • Core Components (UN/CEFACT) - NDR 3.0
  • Core Components (UN/CEFACT) - NDR 3.1
  • Universal Business Language (UBL) - NDR 3.0

Abhängig von ausgewählten Schema-Satz kann der Schema Composer die erzeugten Nachrichten in den folgenden Formaten exportieren:

  • Generic XML Schema  (XSD)
  • JavaScript Object Notation (JSON)
  • Resource Description Framework Schema (RDFS)
  • CIM Augmented RDFS
  • Business Data Type (BDT)
  • Business Information Entity (BIE)
  • Unqualified Data Type (UDT)
  • Qualified Data Type
  • National Information Exchange Model (NIEM)

Enterprise Architect bietet Funktionen zur Durchführung von MDA-Transformationen. Eine voll konfigurierbare Konvertierungsmethode zum Umwandeln von Modellteilen aus einer Domäne in eine andere wurde eingebaut. Dies umfasst auch die typische Umwandlung von plattformunabhängigen Modellen (PIMs) in plattformspezifische (PSMs). Ein einzelnes Modellelement des PIMs kann dabei für die Erstellung mehrerer PSM-Elemente in verschiedenen Domänen verantwortlich sein.

Transformationen sind wesentlich produktivitätsverbessernd und reduzieren den manuelle Erstellungsaufwand Klassen und Elementen in einzelnen Implementierungsdomänen. Zum Beispiel können Datenbanktabellen automatisch von PIM-Persistenz-Klassen abgeleitet werden.

Die MDA-Funktionen des Enterprise Architects erlauben:

  • Vorbereitete Transformationen liefern automatisch:
    • Datenmodelle (DDL)
    • Code Modelle, einschließlich C# und Java
    • XML-Modelle, wie XSD und WSDL
    • Test-Modelle für JUnit und NUnit
    • Aktivitätsdiagramme und Testskripte aus strukturierten UseCase Scenarios (=Stories)
  • das Anlegen neuer, weiterer Transformationen mit einem leistungsfähigen Templateeditor
  • wiederholte Transformationsausführung, um die Konsistenz zwischen Ausgangs- und Zielmodellen sicherzustellen, auch wenn sie sich während der Entwicklungszeit verändern.

Die Codebearbeitungsfunktionen umfassen automatische Codeerstellung, Rückumwandlung bestehenden Codes und die fortlaufende Synchronisation zwischen Code und Modell. Enterprise Architect unterstützt unmittelbar die Codeverarbeitung von mehr als 10 Programmiersprachen!

  • ActionScript (Macromedia Flash Entwicklungssprache)
  • Java (einschließlich Aspects und Generics)
  • C
  • PHP
  • C# (sowohl .NET 1.1 als auch .NET 2.0)
  • Python
  • C++  (Standard und .NET bedingte C++ Erweiterungen)
  • Visual Basic
  • Delphi
  • Visual Basic .NET
     

Ada, System-C, Verilog und VHDL stehen in den höherwertigen Editionen zur Verfügung. Auch eine Erweiterung für Perl ist von einem Drittanbieter verfügbar.

Import von .jar-Dateien und .NET Assemblies
Zusätzlich zum Import von Quellendateien kann der Enterprise Architect folgende Binärmodule rückwärtsübersetzen:

  • Java Archive Dateien (.jar)
  • .Net PE Dateien (.exe, .dll)
  • Zwischen-Übersetzungsdateien (.il)

Gestaltbare Codeerzeugung
Das Code Template (Vorlagen-) Framework des Enterprise Architects bietet einen leistungsstarken, flexiblen Vorwärtsübersetzungsmechanismus um UML-Modellinhalte in Sourcecode zu übersetzen. Die Codetemplates spezifizieren anpassbare Transformationsregeln für Transformation von Modellelementen und ihrer Inhalte in Sourcecode. Dies bedeutet auch, dass Sie die Umsetzung an Ihre Standards anpassen können. Sie können die Codevorlagen auch verwenden, um in weitere Sprachen neben den bereits implementierten zu übersetzen.


Bedarfsgesteuerte oder fortwährende Codeerzeugung
Enterprise Architect bietet auch eine automatische Codeerstellungsfunktion, die bei jeder Modelländerung den Sourcecode automatisch auf den aktuellen Stand bringt. Wenn Sie zum Beispiel neue Methoden oder Attribute im Modell anlegen, werden diese automatisch in den Sourcecode eingetragen.


Syntaxhervorhebung und dynamische Einrückung
Sie können den eingebauten Codeeditor verwenden, um Sourcecodedateien einzusehen oder zu bearbeiten. Wenn Sie ein Element im Modell selektieren, zeigt der Editor die korrespondierende Stelle mit Syntaxhervorhebung und navigierbarer Einrückung. Die Steuerleiste im Editor erlaubt den Generierungs- oder Synchronisationsaufruf.

Der Visual Execution Analyzer des Enterprise Architects stellt Funktionen bereit um Anwendungen zu modellieren, zu debuggen, zu profilieren und direkt aus der Modellumgebung zu managen. Die Ausgaben des Visual Execution Analyzers erleichtern den Entwicklungsprozess:

  • Besseres Verständnis, wie Ihr System arbeitet
  • Automatische Dokumentation der Systemfunktionen
  • Ausforschung von Auslösern, die zu einem unerwarteten Systemverhalten führen

Die Analysewerkzeuge des Visual Execution Analyzers können verwendet werden, um:

  • Sequenzdiagramme zu erstellen, die die Ausführung einer Applikation oder das Verhalten einzelner Call Stacks beschreiben.
  • Zustandswechsel zu protokollieren
  • dynamisch Objektdiagramme während eines Debuggings zu erstellen. Wahlweise können Objekte mit ihren Laufzeitwerten und ihren Zusammenhängen zu anderen Objekten eingefügt werden.
  • Profilreports zu erstellen, die Anwendungssequenzen und Aufrufhäufigkeit zeigen.
  • Systemressourcen zu optimieren und die Ressourcenzuweisung zu erkunden.
  • sicherzustellen, dass sich das System entwurfsentsprechend verhält.
  • hochqualitative Dokumentation zu erstellen, die das Systemverhalten korrekt wiedergibt.
  • zu verstehen, wie und warum das System und der Code funktionieren.
  • neue Mitarbeiter in die Struktur und Funktion eines Systems einzuführen.
  • unnötige Funktionsaufrufe zu erkennen.
  • Interaktionen, Datenstrukturen und wesentliche Zusammenhänge innerhalb eines Systems zu illustrieren.
  • Probleme auf eine Codestelle, Systeminteraktion oder einen Auslöser zurückzuführen.
  • Hervorzuheben, warum eine Abfolge von Auslösern wichtig ist.
  • die Auslöserfolge zu ermitteln, die unmittelbar vor einer Systemstörung auftreten.
  • .Net, C++ und Java Programme zu debuggen, einschließlich des Remote-Debuggings von physischen Android-Geräten und/oder des Emulators mit dem JDWP-Protokoll.

Enterprise Architect bietet eine branchenführende Code-Generierung für Zustandsautomaten. Der generierte Code ist bereit zum Kompilieren und es besteht keine Notwendigkeit einer manuellen Überarbeitung. Dies hilft Entwicklungszeit zu reduzieren und verhindert "menschliche Fehler". Vor einer Generierung erfolgt eine detaillierte Modellvalidierung. Erweiterte UML-Konstrukte werden unterstützt, einschließlich Deep History und parallel Regionen sowie eine Reihe von Zielsprachen (C, C + +, Java, Javascript und mehr). Kombiniert mit anpassbaren Vorlagen für die Code-Generierung bietet Enterprise Architect eine erstklassige Unterstützung bei der Entwicklung von Zustandsautomaten.

Enterprise Architect erzeugt aber nicht nur Code von guter Qualität, sondern kann mit Hilfe des integrierten Debuggers das visuelle Modell mit dem Applikationscode zur Laufzeit derart verbinden, dass Zustände und Übergänge während der Ausführung markiert werden! Damit kann ein Zustandsautomat bei seiner Ausführung live beobachtet werden. Mittels der Fähigkeiten des Enterprise Architect zur Simulations eines Modells kann mit der laufenden Anwendung interagiert werden. Zum Beispiel können Trigger ausgelöst werden um zu testen, wie das System reagiert. Somit ist es möglich – noch bevor der Applikation mit dem Zustandsautomaten in ihre Zielumgebung installiert wird - zu überprüfen, ob sowohl das Design als auch der Code sich so verhalten wie erwartet. Sollten Anpassungen notwendig sein, so kann dies schnell und einfach durchgeführt werden – und zwar direkt in der modellierten Spezifikation!

Um den Generate-Build-Run Prozess zu vereinfachen bietet Enterprise Architect Unterstützung in Form eines Executable State Machine Elements zur Kapselung von Zustandsautomaten. Es können auch mehrere dieser Artefakte dazu verwendet werden um interagierende Zustandsautomaten zu modellieren und deren Zusammenarbeit zu visualisieren!

 

Die Simulationsfunktionen des Enterprise Architects bringen Ihre Verhaltensmodelle in Echtzeit in Leben. Die Simulation von Modellen bringt zahlreiche Vorteile:

  • Besseres Verständnis, wie ein Modell zur Laufzeit funktioniert.
  • Überprüfung, ob Ihre Verhaltensmodelle den Prozessverlauf richtig repräsentieren.
  • Die Verhaltensüberprüfung von Benutzerschnittstellen vor der Freigabe zur Implementierung.
  • Identifizieren von Engpässen, ineffizienten Prozessteilen oder anderer Probleme in Geschäftsprozessen.
  • Frühzeitige Entdeckung von Fehlern im Entwicklungsprozess, noch vor der Umsetzung.

Die Modellsimulation kann auf vier Arten von Verhaltensmodellen im Enterprise Architect angewandt werden:

  • UML Aktivitäten,
  • UML Interaktionen,
  • UML Zustandsmaschinen, auch auf solche, die als Zustandstabelle formuliert wurden und
  • Geschäftsprozessmodelle, die die BPMN-Schreibweise benutzen.

Ebenso lässt sich das Verhalten von Dialogen und Controls simulieren, die mit dem Win32 Profil für User-Interfaces im Enterprise Architect modelliert wurden.

Sie können die Geschwindigkeit und den Verzweigungsverlauf der Simulation im Modell steuern: Entweder geben Sie die Verzweigungsentscheidungen manuell ein, oder Sie verwenden ein von Ihnen erstelltes Skript, in dem Sie festlegen, wann welcher Trigger feuert. Im letzteren Fall können Sie verschiedene Simulation automatisch anwenden, um zu erkunden, wie sich das System unter verschiedenen Bedingungen verhält. Durch die Möglichkeit, beliebige Unterbrechungspunkte zu setzen, wird die Simulationsfunktion des Enterprise Architects zu einem mächtigen Werkzeug zur Analyse der Entscheidungsregeln und erlaubt die Verbesserung von Geschäftsprozessen oder Systemverhalten in einer risikofreien Umgebung.

Enterprise Architect stellt zahlreiche Funktionen bereit, die es erlauben den Funktionsumfang de über den Auslieferungsumfang hinaus selbst zu erweitern.

Anwender können die Modellnotationen für spezifische Domänen erweitern, können kundenspezifische Modellressourcen wie zum Beispiel Pattern hinzufügen oder auch gänzliche neue Funktionen, die auf das Modell über das Automation Interface oder als Add-In einwirken können.

Domain-specific modeling - UML Profile
UML Profile erweitern die UML zum Modellieren spezieller Domainen. Enterprise Architect besitzt einen generischen UML-Profil-Mechanismus, der dem Anwender erlaubt, Profile zu erstellen, sie anderen zur Verfügung zu stellen und die erstellten Profile anzuwenden – eine nahtlose Erweiterbarkeit der Modellierungsumgebung. Zum Beispiel ist das von David Carlson in Modeling XML Applications with XMLdefinierte UML-Profil für den Enterprise Architect verfügbar. Dieses Profil beschreibt einen Erweiterungssatz zur UML zur korrekten Darstellung von XSD-Schemen.
Die Patternunterstützung von Enterprise Architect ist ein exzellentes Mittel zur Wiederverwendung und zur Erzielung von Einheitlichkeit. Pattern repräsentieren eine zusammengehörige Sammlung von Objekten und Klassen, die aus einer Menge von Modellszenarios abstrahiert werden kann. Wird der bedarf nach einem Pattern in einem neuen Projekt erkannt, können die zuvor abgelegten Pattern wiederverwendet werden, natürlich auch mit zum neuen Projekt passenden Umbenennungen.

Pattern beschreiben, wie ein abstraktes Problem gelöst werden kann, es bleibt dem Pattern-Anwender überlassen, die Patternelemente so zu modifizieren, dass sie den Bedürfnissen im aktuellen Projekt entsprechen.

MDG Technologien
MDG Technologien kapseln eine logische Sammlung an Ressourcen (wie z. B. UML Pattern und Profile), die zu einer speziellen Technologie oder Modelldomäne gehören. Dies sind zum Enterprise Architect hinzufügbare Ressourcen, die in einem physischen Verzeichnis oder in einer URL angelegt werden.
Anwender können ihre eigenen MDG Technologien erstellen oder Technologien verwenden, die in den Enterprise Architect Installationsmechanismus eingefügt wurden, wie z. B. Archimate and Mindmapping. Frei hinzufügbare Technologien wie zum Beispiel die CRBA Codeerstellung und die BPMN-Modell-Prüffunktion sind unter http://www.sparxsystems.com/resources/mdg_tech erhältlich. Zusätzlich sind lizenzpflichtige Lösungen für Systems Modeling (SysML), Verteilte Datendienste (DDS) und andere auch erhältlich: http://www.sparxsystems.com/products/#technology  

Automation Interface
Das Automation Interface ermöglicht Ihnen den programmatischen zugriff auf Enterprise Architect Modelle. Mit dem Automation Interface können Sie zum Beispiel:

  • Wiederholte Aufgaben ausführen, z. B. die Versionsnummer aller Elemente eines Modellteils erhöhen.
  • Code aus Zustandsdiagrammen nach eigener Logik erstellen.
  • Spezielle Reports erstellen.
  • Aktuell benötigte Abfragen gegen das Modell stellen.

Alle Entwicklungsumgebungen, die imstandesind ActiveX Com Clients erzeugen können, sollten imstande sein, sich mit dem Automation Interface zu verbinden.

Add-Ins
Add-Ins ermöglichen Ihnen, weitere Funktionalität dem Enterprise Architect hinzuzufügen und seine Benutzeroberfläche zu erweitern. Das Add-In Framework des Enterprise Architects baut auf dem Automation Interface auf, hat jedoch einige wesentliche Vorteile gegenüber eigenständigen, außen liegenden, zugreifenden  Anwendungen:

  • Add-Ins können Menüs und Submenüs im Enterprise Architect definieren.
  • Add-Ins erhalten Verständigungen  über die verschiedenen Bedienungsschritte and der Enterprise Architect einschließ Menüauswahl und Dateiänderungen.
  • Add-Ins können und sollten als DLL geschrieben werden; das bedeutet weniger Aufrufaufwand und bessere Integration in die Modellumgebung.
  • Es braucht keine weitere Instanz des Enterprise Architect – wie im Falle der Nutzung des Automation Interfaces durch ein außen liegendes Programm - gestartet zu werden.
  • Weil das Add-In Objektbezüge assoziiert mit der gegenwärtig laufenden Instanz erhält, steht über die aktuelle Anwenderaktivität mehr Information zur Verfügung – z. B:, welche Objecte im Diagramm gerade selektiert sind.
  • Sie müssen nichts tun, als das Add-In zu installieren, d. h., es ist keinerlei Konfiguration erforderlich, um das Add-In benutzen zu können.

Enterprise Architect stellt mehrere Mechanismen zur Verfügung, um Ihr Modell mit Werkzeugen anderer Hersteller zu verbinden, einschließlich einer programmierbaren API, eines Add-in-Frameworks und vorgefertigter Model Driven Generation (MDA)-Lösungen von Sparx.

MDG Link
Sparx hat mehrere MDG-Produkte zum Anschluss anderer Werkzeuge entwickelt. MDG-Link-Produkte sind exemplarische Beispiele fur den Gebrauch des Add-in-Frameworks zur Erweiterung des Funktionsumfangs des Enterprise Architects. Der MDG-Link für Visual Studio® und der MDG-Link für Eclipse erlauen dem Enterprise Architect mit Microsoft® Visual Studio®, respektive mit den Eclipse IDEs zusammenzuarbeiten.

MDG Integration
Die MDG-Integration integriert Enterprise Architect direkt in die Entwicklungsumgebung von Eclipse, bzw. von Microsoft® Visual Studio® 2005/2008/2010/2012/2013. Dieses Produkt erlaubt Anwendern die Einsicht in und das Bearbeiten von Modellen in der Oberfläche von Visual Studio® bzw. Eclipse und stellt viele der Schlüsselfunktionen des Enterprise Architects direkt in den Entwicklungsumgebungen zur Verfügung - auch die RTF-Dokumentenerstellung und die Generierung von Web-Präsentationen, MDA Transformationen, Baseline Management (Versionierung) und die Verarbeitung von XML-Technologie.

Weitere Eclipse-basierte Umgebungen, die die MDG-Integration unterstützt, umfassen Adobe® Flex® Builder™ und den Progress OpenEdge® Architect.

MDG Integration für Microsoft Office
Unterstützung der Integration von Enterprise Architect mit dem Microsoft® Office Paket, inclusive der folgenden Komponenten:

  • Word
  • Excel
  • PowerPoint
  • Visio

Die Integration ermöglicht es, Daten, die in Word-Dokumenten, Excel-Tabellen oder Visio-Diagrammen erfasst wurden, in Ihrem Unternehmens-Modell zu nutzen; auch ist es möglich diese Modelle via Powerpoint zu veröffentlichen.
 

Import- und Exportfunktionen
Datenaustausch zwischen verschiedenen Modellen und verschiedenen Werkzeugen ist bei Entwicklungsprojekten ein gängiger Vorgang. Enterprise Architect stellt die beiden meist verwendeten Formate XMI und CSV zur Verfügung, sodass es einfach ist, Modellinformationen zwischen verschiedenen Werkzeugen und Repositories auszutauschen. Da diese Funktionen auch im Enterprise API zur Verfügung stehen, können Modellimport und –export auch einfach automatisiert werden, was auch eine einfache Verteilung der Modelle und automatische Softwareerstellung erlaubt.

Unterschiedliche XMI Formate
Enterprise Architect unterstützt den Import und Export für eine große Anzahl an XML Model Interchange (XMI) basierten Formaten. XMI ist eine Spezifikation zur Darstellung komplexer Modellinformation in lesbarer XML und als generische Lösung zum Austausch mit anderen Werkzeugen. XMI ist eine öffentliche Norm, die von der OMG gehalten wird. Enterprise Architect unterstützt XMI 1.0, XMI 1.1 und XMI 2.1 . Diese Unterstützung mehrerer Formate ist essenziell, da viele Werkzeuge eine spezielle XMI Version voraussetzen.

Open Services for Lifecycle Collaboration (OSLC)
Enterprise Architect fungiert als OSLC Provider und unterstützt die Spezifikation von OSLC für Anforderungsmanagement in der Version 2.0, die das Erstellen, Abrufen und Abfragen der Anforderungen in einem Modell über eine Cloud-Verbindung ermöglicht. Anforderungen in Enterprise Architect Modell sind über eine eindeutige URL aus anderen Produkten/Werkzeugen erreichbar.

CSV
Zusätzlich zum XMI Import/Export bietet der Enterprise Architect auch eine einfache CSV Import-/Exportfunktion. Dies ist zur Ausgabe an Werkzeuge wie z. B. Microsoft® Excel® und zum Import ähnlicher Listen aus allen beliebigen Tabellenkalkulations-Werkzeugen.

Enterprise Architect ist in verschiedenen Editionen verfügbar; Ultimate, Unified, Corporate, und Professional. Jede Edition bietet unterschiedlichen Funktionsumfang, um die Bedürfnisse verschiedener Anwendergruppen von Einpersonenprojekten bis zu großen Projektteams zu erfüllen.

Ein Floating-Lizenz-Konzept ist für die Editionen Ultimate, Systems Engineering, Business and Software Engineering und Corporate verfügbar. Floating Lizenzen sind speziell für Firmen mit hoher Anwenderanzahl sinnvoll, wenn sie den Anwendern einen Lizenzpool zur Verfügung stellen wollen. Floating Lizenzen können von den einzelnen Anwendern temporär oder permanent – auch zum off-line Arbeiten – benutzt werden.

Eine ausführliche Aufstellung über die in den einzelnen Editionen enthaltenen Funktionen finden Sie hier.

UML ist eine Sprache, kein Prozess. UML beschreibt die Elemente einer Modellierungssprache und wie diese Elemente zusammengesetzt werden können, um Umstände in einer realen Welt zu repräsentieren. UML beschreibt nicht, wie diese Elemente der Reihe nach einzusetzen sind, um ein neues Softwaresystem aufzubauen.

Wie UML ist der EA prozess-neutral, d. h. er enthält alle Bestandteile und Funktionen um einen gewünschten Entwicklungsprozess umzusetzen, aber er schreibt nicht vor, wie dieser Prozess aussehen soll oder umzusetzen ist.

Viele EA-Anwender wenden hochstrukturierte Prozesse an, z. B. den Rational Unified Process (RUP), während andere Anwender flexiblere, agilere und weniger restriktive Prozesse bevorzugen. Unabhängig davon, welchen Grad der Prozessorientierung Sie wünschen, der EA enthält die benötigten Werkzeuge und Bestandteile um den fortschreitenden Prozess einer Softwareentwicklung zu handhaben.

 

SparxSystems ist eine in Australien beheimatete Firma mit langjähriger Entwicklungserfahrung auf dem Gebiet der Modellierungswerkzeuge.

Sparx Systems ist beitragendes Mitglied der Object Management Group (OMG), dem verantwortlichen Standardisierungsgremium der UML-Spezifikation und vieler anderer, zugehöriger Spezifikationen.

SparxSystems Central Europe Software GmbH ist seit Mai 2004 in Europa aktiv, wobei zunächst mit der Übersetzung für den deutschsprachigen Markt begonnen wurde. Nunmehr haben wir uns als lokaler Ansprechpartner für den gesamten deutschsprachigen Raum etabliert, der Schulungen, Coaching und Projektbegleitung – auch auf Englisch - anbietet.

Firmen-Vision
Sparx Systems ist der Überzeugung, dass ein umfassendes Modellierungs- und Entwurfswerkzeug für den gesamten Softwarelebenszyklus eingesetzt werden soll. Unsere langfristige Planung spiegelt dies wieder, ebenso wie unsere Überzeugung, dass eine Software für den Lebenszyklus genau so dynamisch und modern sein soll, wie die von Ihnen entworfenen und betriebenen Systeme.

Die Software von Sparx ist zum Einsatz durch Analysten, Designer, Architekten, Entwickler, Tester, Projektmanager und durch die Wartungsmannschaft gedacht; das ist also praktisch jeder, der in einer Softwareentwicklung oder einer Analyse beteiligt ist. Es ist die Überzeugung von Sparx, dass hochpreisige CASE-Tools in ihrer Sinnhaftigkeit für ein Team und damit für eine Organisation stark beschränkt sind, weil sie durch ihre Kosten den einfachen Zugang zum Modell und damit zum Entwicklungswerkzeug behindern. Daher fühlt sich Sparx Systems verpflichtet, einerseits eine akzeptable Preispolitik zu betreiben und andererseits einen EA-Reader kostenlos für jene zur Verfügung zu stellen, die nur die Einsicht in ein Modell benötigen.

Langfristige Ausrichtung auf unternehmensweite UML Werkzeuge
Sparx Systems hat über zehn Jahre Modellierungswerkzeuge entwickelt und hat dabei den Enterprise Architect auf unternehmensweite Verwendung ausgelegt. Zusätzlich bemüht sich Sparx Systems, Anforderungen und Vorschläge aus der breiten Anwenderschar zu berücksichtigen. Dadurch konnten schon viele Funktionen eingebunden werden, die für Entwickler wichtig sind und viele Aspekte der Praxis abdecken. Sparx Systems fühlt sich der Weiterentwicklung sowohl des UML-Modellierungswerkzeugs Enterprise Architect als auch der zahlreichen Plug-Ins verpflichtet, die anwenderspezifische Anforderungen erfüllen.

Kontaktdaten

SparxSystems Software GmbH Central Europe
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