Software Entwickler

Software-Entwickler können Enterprise Architect zum Round Trip Code Engineering verwenden oder lediglich zum Reverse Engineering von existierendem Code bis hin zur Codeerzeugung aus UML KLassendiagrammen (Forward Engineering). Zustands-, Paket- und Aktivitätsdiagramme können dem Entwickler helfen die Interaktionen zwischen Codeelementen sowie die Anordnung des Codes besser zu verstehen.

Round Trip Engineering
Enterprise Architect bietet einem Entwickler die Möglichkeit sowie Flexibilität zwischen Codeerzeugung aus Modellen (Forward Engineering) und Modell-Synchronisation mit existierendem Code (Backward Engineering) zu wechseln (Round Trip Engineering). Enterprise Architect stellt dabei immer sicher, dass Modell und Code synchron sind.

Forward Engineering
Enterprise Architect bietet die Möglichkeit direkt aus einem Modell Code zu generieren (Forward Engineering / Code Generation). Dies erlaubt dem Entwickler Änderungen am Modell in Enterprise Architect vorzunehmen und diese mittels Synchronisation in den vorhandenen Code überzuführen.

Reverse Engineering
Enterprise Architect bietet die Möglichkeit existierenden Code in ein Modell zu importieren und als Klassendiagramm darzustellen (Reverse Engineering). Ein Entwickler hat mittels Klassendiagramme die Möglichkeit eine statische Sicht des Systems darzustellen. Klassendiagramme bestehen aus Klassen und Schnittstellen (Interfaces) sowie deren Beziehungen untereinander.

Beschreiben der Systemzustände
Um die Systemzustände zu visualisieren kann ein Entwickler Zustandsdiagramme einsetzen und damit beschreiben welche Zustände im Lauf der Zeit möglich sind, wodurch Zustandsänderungen stattfinden (transition triggers, constraining guards), welche Aufgaben durchgeführt werden und wie sich die Elemente dabei verhalten. Dabei ist es durchaus üblich, dass für die Beschreibung der potentiellen Zustände einer einzelne Klasse mehrere Zustandsdiagramme modelliert werden.

Darstellen der Paketstruktur
Paketdiagramme werden für das Design der Systemarchitektur verwendet und helfen bei der Organisation von UML Diagrammen und Elementen in verwaltbare Gruppen sowie der Deklaration von Abhängigkeiten zwischen diesen.
Verfolgen des Kontroll-/Datenflusses
Aktivitätsdiagramme stellen das dynamische Systemverhalten dar und dienen für ein besseres Verständnis des „flow of code“. Sie erlauben den Kontrollfluss zwischen einzelnen Aktivitäten zu modellieren und repräsentieren die Änderungen am Zustand eines Systems.