SparxSystems Software: ARTIST bringt Software in die Cloud

SparxSystems ist Partner bei ARTIST und arbeitet daran, durch modellbasierte Entwicklung bestehende Unternehmenssoftware wartbar zu halten.

Wien, 11.2.2015 - Im zweiten Jahr seiner dreijährigen Laufzeit stellt das europäische Forschungsprojekt ARTIST (advanced software-based service provisioning and migration of legacy software) nun die bisher erstellten Methoden, Richtlinien und Software-Werkzeuge als Open Source allen Interessierten zur weiteren Entwicklung zur Verfügung. Damit sollen die bisher an vier konkreten Fallstudien erprobten Werkzeuge einem breiteren Praxistest zugeführt werden, um so die Qualität weiter zu verbessern und die Ergebnisse noch enger an die Markterfordernisse anzugleichen.
Ziel von ARTIST ist es, Unternehmen bei der Überführung ihrer Geschäftsprozesse und IT-Anwendungen in „Software-as-a-Service“-Lösungen (SaaS) mit modernen und flexiblen Werkzeugen zu unterstützen. Dazu Peter Lieber, Inhaber von SparxSystems Software und Leiter des ARTIST-Teams im Unternehmen: „Wir begrüßen diese Öffnung von ARTIST durch den Open Source Ansatz, der es dem Projekt ermöglicht, möglichst viel praktische Erfahrung aus dem Markt aufzunehmen. Damit werden nicht zuletzt die Möglichkeiten des modellbasierten Entwicklungsansatzes einer Gruppe von Entwicklern bekannt, die bisher vielleicht noch nicht damit in Berührung gekommen sind. Wir sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse dieses Diskussionsprozesses und freuen uns auf rege Beteiligung!“

Workshop: Software als Service aus der Cloud
Um die bisher in ARTIST erzielten Forschungsergebnisse allen Interessierten zu vermitteln, findet am 10. März 2015 im Rahmen der CloudScape Veranstaltung in Brüssel ein einschlägiger Workshop statt (www.cloudscapeseries.eu). Dort wird neben Methoden und Werkzeugen zum Einstieg in das SaaS-Geschäft auch der neu gegründete „ARTIST Club“ vorgestellt, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das im Projekt erarbeitete Wissen zu verbreiten und weiterzuentwickeln.
An ARTIST sind neben zwei namhaften Universitäten (TU-Wien aus Österreich und ICCS/NTUA aus Griechenland) und drei international anerkannte Forschungseinrichtungen (Tecnalia aus Spanien, Fraunhofer IAO aus Deutschland und INRIA aus Frankreich) auch zwei multinationale Konzerne (ATOS aus Spanien und Engineering aus Italien) und drei spezialisierte KMU (ATC aus Griechenland, SPIKES aus Belgien und SparxSystems Software aus Österreich) beteiligt.


Ziele von ARTIST
Im über drei Jahre laufenden, europäischen Forschungsprojekt ARTIST (advanced software-based service provisioning and migration of legacy software) arbeiten Forscherinnen und Forscher sowie hochspezialisierte Unternehmen zusammen. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des 7. Rahmenprogramms unter dem Förderziel „Cloud Computing, Internet der Dienste und fortschrittliche Softwareentwicklung“ gefördert. Es verfolgt einen modellbasierten Ansatz zur Software-Modernisierung, um die Migration und Weiterentwicklung von Altanwendungen zu unterstützen und weitgehend zu automatisieren. Dabei kommen Techniken des „Model Driven Engineering“ zum Einsatz, um zuerst plattform-unabhängige Modelle aus der Altanwendung abzuleiten und mit ihrer Hilfe die neue Anwendung zu erstellen. Dieses Vorgehen vermindert Risiko, Zeitaufwand und Kosten der Software-Migration und senkt die Hemmschwelle, die Softwarehersteller und IT-Dienstleistungsunternehmen davon abhält, die Vorteile von Cloud Computing und Software-as-a-Service und der damit verbundenen Geschäftsmodelle zu nutzen.

Eine kompakte Produktpräsentation finden Sie hier.